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Sein Leben und Arbeiten war äußerst unkonventionell: Bei Konzerten spielte er oft andere Werke als angekündigt. Er inszenierte seinen Tod und gab dann wieder ein "Auferstehungskonzert". Einmal blies er während eines Konzerts unbekleidet die Blockflöte. Musikwerke soll er durch bloßes Lesen innerhalb kürzester Zeit auswendig gelernt haben.
Gulda war auch ein Schachfan. In Salzburg wurde der Kettenraucher oft im Cafe Mozart beim Blitzen gesehen. Viktor Kortschnoi verehrte er besonders. Als dieser 1980 in Velden ein Schach-WM-Viertelfinale spielte, ließ Gulda einfach ein Konzert platzen, um zuzusehen, "weil Kortschnois Partien so spannend sind".
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