Sonntag, 9. Februar 2014

7. Rd. LLA komplett

Gestern wurde in der Landesliga die noch offene Begegnung Raiffeisen Mondsee gegen Mattighofen I gespielt. Die Innviertler gewannen 2:4 und kamen damit in der Tabelle wieder auf Platz 2.
Unsere Yokozunas liegen nun wieder auf dem mit ASK Salzburg II geteilten 4. Platz. Bravo, so weitermachen!

---> die aktuelle Tabelle!
---> alle Informationen!

Gewusst?

Das vor allem bei Anfängern beliebte "Fressschach" wird auch Räuberschach genannt. Laut Wikipedia hat es der Leipziger Richard Schurig erfunden. Nach anderen Quellen soll der frühere deutsche Weltmeister Emanuel Lasker der Schöpfer sein.

Wer errang von den Uttendorfer Schachspielern die meisten Landesmeistertitel (Bewerbe des Schach-Landesverbandes, also nicht ASKÖ oder Union)?
Viermal errang Monika Ernst einen Titel: 1992 U10, 1993 U12, 1994 U12, 1996 U14.
Schade, dass sie nicht mehr bei Klubbewerben mitspielt!

Die katholische Kirche kennt sieben Todsünden. Vom Templerorden wurde Schach als achte Todsünde gebrandmarkt.



Samstag, 8. Februar 2014

Eine alte Kameradschaft

Ich kenne Josef "Sepp" Klinger sen. seit Jahrzehnten, haben wir doch schon in den Siebzigerjahren um den Regionalmeistertitel gerittert. Die beiden Erstplatzierten dieses damals üblichen Ausscheidungsbewerbs bekamen einen Startplatz bei der Salzburger Landesmeisterschaft, wovon ich aber später keinen Gebrauch machen sollte.

1975 wurde Sepp Erster punktegleich mit mir. Bei der LM kam Sepp dann auf Rang 7 (von 10). 1977 schloss ich bei der RM als Dritter ab, Sepp kam auf Platz 5.

Vor gut zwei Jahren spielten wir nach sehr langer Zeit wieder eine Turnierpartie. Ich stand besser, griff in Zeitnot daneben und verlor. ---> zur Partie!

In den letzten Jahren bestritten wir mehrmals Senioren-Kurzturniere, wo bald er, bald ich Erster wurden.

Nun am vergangenen Samstag trafen wir wieder in einer Turnierpartie aufeinander. Diesmal machte es mir Sepp ganz leicht: Er besiegte sich durch grobe Fehler mehr oder weniger selbst. ---> zur Partie!

Ich denke, beim nächsten Mal wird mir Sepp einen besonders verbissenen Kampf liefern!

Freitag, 7. Februar 2014

Überleben durch Schach

Quelle: http://pixabay.com

Die meisten Schachspieler sind sich einig, dass man vom Schach nur als Super-Großmeister gut leben kann. Alle anderen Titelträger haben es diesbezüglich nicht leicht oder müssen ihre Ansprüche zurückschrauben.

---> In diesem Zusammenhang ein (nicht sehr erheiternder) Artikel von Focus-Online!

Februar-Schachecke

Im Februar-Dorfblattl findet sich diesmal keine Schachecke, da dafür kein Platz mehr war bzw. ich zu spät abgegeben habe. So in etwa war die Ausgabe geplant:

Donnerstag, 6. Februar 2014

Feichtner, wer sonst?

Beim Februarturnier fanden sich diesmal erfreulicherweise 8 Spieler ein, die ein Rundenturnier mit 10 Min. Bedenkzeit bestritten.


Wie nicht anders zu erwarten, gewann Sektionsleiter Thomas Feichtner souverän:
1) Thomas Feichtner 6,5
2) Heinz Bernert 5
3) Alois Grundner sen. 4,5
4) Gerhard Schöpf 3,5
    Wolfgang Schweiger 3,5
6) Erwin Müllauer 2
7) Werner Lamberger 1
8) Helmut Langer 0

Interessanter Wertungsmodus

Das "Zurich Chess Challenge 2014" ist Geschichte. Weltmeister Carlsen setzte sich in seinem ersten Turnier nach dem WM-Kampf knapp durch. Ob es nun wirklich das stärkste Turnier aller Zeiten war, weiß ich nicht. Chessbase ordnet es bei einem Eloschnitt von 2800,8 der Kategorie 22 zu. Und derartige Turniere gab es schon einige. In Wikipedia wurde der Eloschnitt auf 2801 aufgerundet, was Kategorie 23 bedeutet - und ein solches Turnier hatte es bislang noch nie gegeben.

Interessant war der Durchführungs-Modus, da von den sechs Supergroßmeistern insgesamt drei Turniere zu bestreiten waren:
1) Blitzschach: 1) Carlsen 3, 2) Aronian 3, 3) Nakamura 2.5, 4) Caruana 2.5, 5) Anand 2.5, 6) Gelfand 1.5
Fabiano Caruana
amerikanisch-italienischer Super-GM
zweimal gegen Carlsen erfolgreich
Bild: Przemyslaw Jahr über Wikipedia
Die Endreihung ergab die Startnummer für jeden Teilnehmer. Die Spieler auf den Plätzen 1 bis 3 hatten also im Normalschach einmal öfter Weiß.
2) Turnierschach: 1) Carlsen 8, 2) Aronian 6, 3) Caruana 5, 4) Nakamura 4, 5) Anand 4, 6) Gelfand 3
Die Turnierschach-Wertung kam zustande, indem für jeden Sieg zwei Punkte, für jedes Remis ein Punkt vergeben wurden.
3) Schnellschach: 1) Caruana 4, 2) Nakamura 3.5, 3) Aronian 3, 4) Carlsen 2, 5) Gelfand 1.5, 6) Anand 1
Bei der Schnellschach-Wertung gab es keine Verdoppelung der Punkte.

Die Punkte aus 2 und 3 wurden für die Gesamtwertung addiert und ergaben folgenden Endstand:
1) Magnus Carlsen 10, 2) Fabiano Caruana 9, 3) Levon Aronian 9, 4) Hikaru Nakamura 7.5, 5) Visvanathan Anand 5, 6) Boris Gelfand 4.5

Auffallend, dass Caruana den Weltmeister sowohl im Schnell- als auch Blitzschach besiegen konnte.

Ein derart gewertetes Turnier auf Klubebene durchzuführen, fände ich toll.

Mittwoch, 5. Februar 2014

Friedfertig

Auf Brett 6 spielt bei den Yokozunas meistens das Teambaby, "Mike" Thurner, das sich hier immer wieder gut bewährt.
Heuer beispielsweise erreichte Mike fünfmal ein Remis, nur einmal musste er sich geschlagen geben. Also 2,5 aus 6, Eloperformance 1810.
Dass Mike manchmal zu friedfertig ist, beweist wieder sein letzter Remisschluss gegen Florian Pöllner vom ASK. Dieser hatte die Begegnung Thurner - Pöllner auf der ASK-Homepage so kommentiert: Auf Brett 6 kämpfte meine Wenigkeit mit Schwarz gegen Michael Thurner gegen meine schwarze Serie. Mit einem Rubinsteinfranzosen versuchte ich besser zu spielen als in oben erwähnter Partie. Und ich kam wohl auch zu einer gleichwertigen Stellung. Plötzlich schüttelte mein Gegner eine Abwicklung aus dem Ärmel, die mich nach meinen Berechnungen einen Bauern kostet - doch mein Gegner spielte den finalen Zug nicht und bot stattdessen remis an, was ich annahm, weil ich zumindest nicht besser stand.
Damit meinte Pöllner die Stellung im obigen Diagramm. Mike am Zug schlug 22.Sxd5 und bot Remis, das dann angenommen wurde.
Mike hätte aber 22.Lxg6 spielen können und nach 22.... hxg6 und 23.Sxd5 einen Mehrbauern gehabt. Auf 22.... Lxg2 käme 23.Lxh7.
Was wird Mike zu seinem Friedensangebot getrieben haben? Unter Umständen das Sprichwort "Lieber den Spatz in der Hand als die Taube auf dem Dach."

Montag, 3. Februar 2014

Albert-Huber-Gedenkturnier

Der WSV ATSV Ranshofen veranstaltet am 23. März 2014 in Braunau ein Gedenkturnier für den verstorbenen Ranshofener Schachfreund Albert Huber.

Da viele von uns Albert kannten und schätzten, wäre das vielleicht ein Motiv, dieses Kurzzeitturnier (7 Rd. SS mit 20 Min.) zu spielen.
Voranmeldungen sind erbeten!

---> zur Einladung!

Sonntag, 2. Februar 2014

Maurer

Die letzte Partie von Manfred Theußl (Schwarz) gegen Tanczos (ASK) erinnerte, was den weißen Springer anlangt, an ein Einmauern. Allerdings hatte das Ross im Verlauf der Partie mehrmals unseren Maurer darum gebettelt!

Schwarz hatte zuletzt Tgd6 gezogen und läutete das Finale ein, wobei der Springer nur untätig zuschauen kann: ---> zum Rest der Partie!

Mit diesem Sieg hält "Tuss" im Landesliga-A-Ranking genauso wie Herbert Gampersberger bei 4 aus 7.

Samstag, 1. Februar 2014

7. Rd. LLB: Wüstenrot Schwarzach - Senoplast Uttendorf 4:2

Die Devise der Senoplastler lautete in der 7. Runde der Landesliga B, gegen die stärkeren Schwarzacher nicht zu arg unter die Räder zu kommen. Zivko und Erwin fehlten, zum Glück brachte auch Schwarzach nicht alle seine Asse ans Brett. Dennoch setzte es schließlich eine klare 4:2 Auswärtsniederlage. Damit geht der Kampf gegen den Abstieg weiter.
Brett 1: Norbert Stöckl, 2051 - Gerhard Schöpf, 1871    1:0
Gerhard kämpfte wie gewohnt sehr beherzt und spielte die längste Partie. Er gab freiwillig die Qualität für freieres Spiel und konnte sie später mit einer schönen Aktion zurückgewinnen. In einer scheinbar ziemlich ausgeglichenen Stellung zauberte Norbert ein sehenswertes Mattnetz.
Brett 2: Josef Klinger, 1873 - Alois Grundner, 1915    0:1
In den letzten Runden war oft von "Selbstlegern" die Rede. Diesen lieferte diesmal Sepp, was Lois einen schnellen Sieg bescherte.
Brett 3: Josef Huber, 1912 - Wolfgang Schweiger, 1870    1:0
Wolfgang kam nie richtig ins Spiel, litt wieder unter starker Zeitnot und musste an diesem Tag die Überlegenheit des Schwarzacher Mannschaftsführers anerkennen.
Brett 4: Robert Rauchenbacher, 1844 - Markus Grießer, 1739    remis
Eine schöne Partie von beiden Seiten, die nach langem Kampf zurecht remis gegeben wurde.
Brett 5: Josef Kiss, 1808 - Walter Scharler, 1752     remis
Die beiden Kontrahenten
trennten sich in einem Turmendspiel bei starker Zeitnot von Josef friedlich. In der Analyse stellte sich heraus, dass Walter das schwierigere Spiel gehabt hätte.
Brett 6: Manfred Neuwirth, 1597 - Hans Doppler, 1537    1:0
Manfred spielte wie meistens völlig unorthodox. Hans schien eine gute Stellung zu haben, fraß dann aber einen vergifteten Bauern, wonach er die Qualität verlor und bald darauf auch die Partie.