Samstag, 8. März 2014

9. Rd. LLB: ASK Post - Senoplast Uttendorf 2:4

Ein schöner und ganz wichtiger 4:2-Sieg gelang unserer Senoplast-Truppe gegen den ASK Post, obwohl Brett-1-Spieler Zivko nicht spielen konnte.
Positiv: Der Gewinn brachte uns in der Tabelle um vier Plätze nach vorne - Rang 7!
Negativ: vom 11. Platz (Abstiegsplatz) trennt uns nur ein halber Punkt!!
1: Robert Kastenhuber, 1994 - Gerhard Schöpf, 1871          1:0
Gerhard ließ sich hinreißen, mit der Dame den b7-Bauern zu schlagen. Robert bekam daraufhin einen schönen Angriff und konnte den ganzen Punkt einheimsen.
2: Helmut Flatz, 1833 - Alois Grundner, 1915                      0:1
Helmut wollte im 16.Zug nicht die Läufer tauschen. Daraufhin opferte ihn Lois auf h2. Die Kiebitze bezweifelten, ob dieses Opfer korrekt war. Doch Lois gab später noch eine Figur und setzte matt. Partie kommt demnächst!
3: Walter Krimbacher, 1880 - Wolfgang Schweiger, 1870     remis
Keiner der beiden überzog die Damengambitpartie und die Spielpartner einigten sich bald auf Remis.
4: Josef Nussbaumer, 1777 - Markus Grießer, 1739             0:1
Ich weiß nicht, ob es ein Fingerfehler oder ein unkorrektes Opfer von Josef war: Auf jeden Fall blieb Markus in einer Abwicklung ein ganzer Turm mehr. Und diesen Vorteil ließ er sich nicht mehr nehmen und gewann in der längsten Partie des Abends.
5: Karl Groiss, 1863 - Walter Scharler, 1752                       0:1
SLV-Ehrenpräsident Karl Groiss lag bis zu diesem Spiel mit 6 aus 7 an der Spitze der Einzelwertung in der Landesliga B. Seinen Erfolgsrun konnte diesmal Walter stoppen: Er griff einen Isolani von Karl mehrmals an, was schließlich durch vielfältige Verwicklungen sogar zu einem Figurengewinn und Sieg für Walter führte.
6: Florian Pöllner, 1697 - Erwin Müllauer, 1514                 remis
Erwin stand gut, wahrscheinlich etwas besser, als er dem eloüberlegegen Florian ein Remis anbot, das sogleich akzeptiert wurde.

---> alle Informationen!

Fotocollage

Hier noch eine kleine Fotocollage von der Begegnung Yokozuna Uttendorf - Six feed under Oberndorf/Laufen vom letzten Samstag. Zum Zeitpunkt, als die Fotos entstanden, war die Welt noch in Ordnung (man wusste noch nichts von der schweren Schlappe, die kommen sollte).


Im Nachhinein muss man aber feststellen, dass auf den ersten drei Brettern 1,5 Punkte "verschenkt" worden waren. Günter und Manfred hätten zumindest remisieren müssen, Thomas gewinnen. Dann hätte der Endstand 3:3 gelautet.

Freitag, 7. März 2014

Aufgelesen

In Yerevan/Armenien läuft seit Montag die Einzel-Europameisterschaft. 11 Runden werden im "Tigran Petrosian Memorial" gespielt, wobei auch fünf Österreicher mitmischen, bisher sehr durchwachsen.
Wer einen Platz unter den ersten 23 erreicht, qualifiziert sich für das Kandidatenfinale.


Foto: Frank Hoppe
über Wikipedia
Foto: Andreas Kontokanis
über Wikipedia
Unsere beste österr. Schachspielerin, Eva Moser (Foto links), Nr. 38 der Weltrangliste und vor kurzem eine GM-Norm (der Männer) erspielt habend, gestand in einem Interview mit dem deutschen "Schachmagazin 64", dass sie einen Spieler besonders bewundert, seine Partien studiert und ihr Spiel anzulegen versucht, wie er es macht. Interessanterweise handelt es sich um einen ganz jungen Star aus dem Nachbarland Ungarn: Richárd Rapport (Foto rechts).



Foto: Anežka Kružíková
Der tschechische Schachveranstalter Pavel Machota (Snowdrops vs. Oldhands) organisierte schon mehrmals ein Schachturnier im "Schachzug".
Im Oktober 2013 lautete die Route Prag - Regensburg - Innsbruck -Salzburg - Cesky Krumlov. Im rollenden Zug wird Schach gespielt, es bleibt genügend Zeit, die besuchten Städte zu erforschen.
In Salzburg wurden vom Veranstalter folgende Restaurants empfohlen: ---> Esszimmer in Mülln und ---> St.Peter

---> zu einem Bericht auf chessbase!
---> Fotobericht von der Reise auf der Seite des Veranstalters!   ---> Seite des Veranstalters!
---> der "chess train" auf Facebook!

Donnerstag, 6. März 2014

März-Monatsturnier

Zwei Yokozunas und drei Senoplastler trafen sich zum Märzturnier. Man beschloss auf Anregung Günters, das Turnier nach "baskischem System" zu spielen. Das heißt: Jeder Spieler spielt gegen seinen jeweiligen Gegner auf zwei Brettern gleichzeitig, auf einem Brett die weißen, auf dem anderen die schwarzen Steine führend. Als Bedenkzeit wurden 10 Minuten ohne Zeitzuschlag gewählt. Diese Art zu spielen ist sehr anstrengend, aber auch interessant.
Fast ganz nach Erwartung war schließlich auch der Endstand:
1) Günter Hahn 6
2) Thomas Feichtner 5,5
3) Gerhard Schöpf 4
4) Alois Grundner sen. 3
5) Wolfgang Schweiger 1,5

+ Max Anfang


Vielen von uns ist der Jenbacher Schachfreund Max Anfang durch die Alpenturniere und die Freundschaftsspiele gegen Jenbach bekannt gewesen.

Max starb am 6. Jänner 2014 im 64. Lebensjahr an den Folgen eines Herzinfarkts. Er ruhe in Frieden!

Hans Pirchner hat die Parte gesandt, danke!

Vorschau 9. Rd. LLB: ASK Post - Senoplast Uttendorf

Quelle: pixabay.com
Alle sechs Mannschaften in der zweiten Tabellenhälfte der Landesliga B trennen drei Runden vor Schluss lediglich zwei Punkte. Von diesen sechs Teams müssen aber zwei in die 1.Klasse absteigen. Also wird es in den drei letzten Runden noch richtig heiß zugehen.
Unser zweites Team Senoplast hält bei 20,5 Punkten und trifft am Samstag in Salzburg auf den ASK Post (22 Pkt.).
Beim ASK rechne ich mit der Aufstellung von Robert Kastenhuber (1994, 1,5 aus 4), Stefan Nussbaumer (1903, 1,5 aus 5), Helmut Flatz (1833, 1 aus 5), Walter Krimbacher (1880, 3 aus 8), Josef Nußbaumer (1777, 3 aus 6) und Karl Groiss (1863, 6 aus 7!!!).
Da unser Team wieder nicht in stärkster Aufstellung spielen kann, wird es sehr schwer werden, ein passables Ergebnis zu erreichen.

Mittwoch, 5. März 2014

Senioren-Schnellschachturnier

Seniorenreferent Gottfried Herbst veranstaltet im ehemaligen Brunauerzentrum (Best Western Parkhotel Salzburg in der Elisabethstraße) ein Senioren-Schnellschachturnier.

Zeit: Donnerstag, 3. April 2014 ab 10 Uhr (9.45 Uhr Anwesenheitskontrolle)
Modus: 7 Runden Schweizer System mit 20 Minuten Bedenkzeit
Preise und Urkunden für die Erstplatzierten, kleines Erinnerungsgeschenk für jede(n) Teilnehmer/in.

---> zur Ausschreibung!

Dienstag, 4. März 2014

Herberts neues Taferl


Zum heutigen Faschings-Dienstag spendiert Professor Tuss unserer steirischen Eiche für sein Auto virtuell ein passendes neues Nummernschild.
Was er damit wohl sagen will??

Montag, 3. März 2014

Geldbeschaffung auf amerikanisch

Quelle beider Bilder:
pixabay.com
Vor Jahrzehnten kam es zur Faschingszeit im Anschluss an die Vereins-Blitzmeisterschaft (17 Teilnehmer!) zu einem gemütlichen Hucker, bei dem auch Gattinnen anwesend waren. Rattenfallen und ähnliche brauchbare Artikel ;-) gab es als Trostpreise neben den üblichen Siegertrophäen.
Im Verlauf der Feier wurden zwei Artikel "amerikanisch" versteigert: eine Sektflasche und, als Höhepunkt des Abends, eine tolle Schachtorte, gebacken vom konditornden Klubmitglied Sepp Gröfler.

Amerikanisch versteigern funktionierte so: der/die Letzte, der/die S 10,- in den Sammelhut warf, bekam das Stück der Begierde. Etwas für Taktiker!
Ich verdiente damals etwa  5 bis 6 Tausend Schilling im Monat. Und bei der Versteigerung dieser zwei Artikel kam die unglaubliche Summe von S 1.300,- zusammen, ein tolles Zubrot für unseren Klubkassier. Das sollte sich einmal unser Gü vormerken!

Diese Gaudi lief aber vor allem dank Sepp Gröfler so gut, der mit Riesentalent und viel Schmäh immer wieder zum Griff in die Geldtasche animierte: "Die Torte ist wieder in der Hand eines Lehrers. Lassen Sie das nicht zu! ..." Sepps Komiktalent, das er jetzt nebenberuflich ausnützt (---> beff.at), blitzte damals schon gewaltig auf.

Den Sekt ersteigerte Hansi Hacksteiner. Erwin Müllauer kam mit Riesengeldeinsatz in den Besitz der Sahnetorte, die stundenlang in der rauchgeschwängerten Luft gestanden war (Rauchverbot war damals unbekannt). Letztere hatte angeblich ein feines Räucheraroma angenommen ...

Sonntag, 2. März 2014

Personenrätsel

In Helmut Kraussers Erzählung "Spielgeld" wird von einem österreichischen Schachgroßmeister erzählt, den viele der LeserInnen dieses Blogs kennen dürften:
Quelle: pixabay.com
... Ich entdecke den österreichischen Großmeister Dingler. Vor kurzem gewann er das Turnier von Bad Wörishofen. Ein Zocker der besessensten Sorte. Noch nie hat man ihn ohne Zigarette gesehen. Mit 23 Jahren hat er nur noch wenige Haare auf dem Kopf. Um seine Augen spielt ein chronisch-nervöses Zucken. Man hält ihn für vierzig ...
Krausser und Dingler spielen um Geld Backgammon, wobei sich Dingler dann "in Ekstase spielt":
... Tollkühn oder waghalsig ist kein Ausdruck mehr für das, was er auf dem Board fabriziert...
... und ich spüre, dass ich nicht fähig bin, mich gegen die Energie aufzulehnen, die sich in jedem seiner Züge entlädt ... 
Auf Wikipedia findet man die Sieger des Schachfestivals Bad Wörishofen, auch die aus den Achtzigerjahren.

Samstag, 1. März 2014

Endstand 8.Rd. LLA: Yokozuna - Six feed under Oberndorf/Laufen 1,5:4,5

Konnte sich auch in Uttendorf bewähren:
Oberndorfs Nachwuchstalent Viktor Loreth
Eine empfindliche Heimniederlage erleiden die ersatzgeschwächten Yokozunas gegen die Schachfreunde aus Oberndorf/Laufen:

1: Günter Hahn, 2128 - MK Arthur Hinteregger, 2162     0:1
Günter muss sich nach einem missglückten Figurenopfer leider geschlagen geben.
2: Thomas Feichtner, 2077 - Emanuel Frank, 2110     remis
Thomas stellt seinen Mehr- und Freibauern durch eine übersehene Springergabel ein und vereinbart remis.
3: Manfred Theußl, 1961 - Harmut Schiner, 2183     0:1
Manfred dachte, im Endspiel zumindest ausgeglichen zu stehen. Hartmut konnte aber in die Stellung eindringen, wobei sich Manfreds zentral stehender König als Fallstrick entpuppte.
4: Herbert Gampersberger, 1924 - Josef Eder, 1773     remis
Herbert konnte mit zwei Minusbauern noch ein Remis erzwingen.
5: Gerhard Schöpf, 1871 - Viktor Loreth, 1705     0:1
Gerhard verliert gegen den Oberndorfer Jungstar, dessen internat. Elozahl schon über 2000 liegt, zwei Bauern, steht dann auf verlorenem Posten und gibt nach gut 40 Zügen auf.
6: Michael Thurner, 1692 - Eva Wunderl, 1880    remis
In einer schottischen Partie scheint Michael zunächst super zu stehen. Nach Damentausch verflacht das Spiel, das schließlich in einem Turmendspiel remis gegeben wird.

chess24.com

Eine neue deutsche Schachplattform aus Hamburg gibt es im Internet: Auf http://chess24.com kann man gegen Computer oder Menschen Schach spielen, weitere Schwerpunkte im Angebot sind Lernen, Neuigkeiten und Liveübertragungen. Der erste Eindruck der Site ist sehr einnehmend.

Als Gast hat man nur eingeschränkte Möglichkeiten.
Als registriertes Mitglied (kostenlos) steht einem der Großteil des Angebotes offen.
Nur Premium-Mitglieder (€ 99,- Jahresgebühr) können auf das volle Repertoire unbeschränkt zugreifen.