Donnerstag, 21. Mai 2015

Spielerbesprechung

Eine Einladung unseres Sektionsleiters:

Liebe Saalfeldner Schachfreunde und Uttendorfer Klubmitglieder ! 


Nächsten Donnerstag, den 28.05.2015, findet unsere alljährliche Spielerbesprechnung statt!! 

Ort:  Cafe Gröfler - Uttendorf 
Zeit:   19.00h 

Punkte: 
Aufstellung der beiden Mannschaften  LLA und LLB 
Wahl des Vorstandes / Obmann / Kassier / Mannschaftsführer / Zeugwart etc. 
Allfälliges 

Ich bitte um zahlreiches Erscheinen, da es einfach darum geht, ob wir mit  2 oder nur mit  einer Mannschaft im nächsten Jahr an der Salzburger Landesmannschaftsmeisterschaft teilnehmen. 

lg


Thomas Feichtner 

Mittwoch, 20. Mai 2015

Nachsatz zur Senioren-LEM

Bei der Senioren-LEM spielen vom Pinzgau auch noch der für Zell am See spielende Saalfeldener Franz Schachner und der für Taxenbach spielende, in Salzburg lebende Kurt Sommerer mit.

Heute konnte ich die Partie gegen Harry Hicker (Mozart) remis halten. Nach drei von fünf Runden liegen wir beide gemeinsam mit dem ASK-Spieler Willi Veigl, gegen den ich morgen anzutreten habe, in Führung.

---> alle Details bei Chess-results!

Schweizer System-Jubiläum

In etwa einem Monat ist es 120 Jahre her, dass das "Schweizer System"erstmals bei einem Schachturnier für die Auslosung verwendet wurde, nachdem es ein gewisser Julius Müller entwickelt hatte. Jeder Schachspieler kennt diese Art, Spielerpaarungen zu bilden, wenn wegen großer Teilnehmerzahl kein Rundenturnier, jeder gegen jeden, durchgeführt werden kann.
Quelle: Skitterphoto (Pixabay)

Doch weiß auch jeder Schachspieler, warum diese Auslosungsmethode Schweizer-System heißt? Es müsste sich doch eigentlich Müller-System nennen. Aber wahrscheinlich war der Herr Müller bescheiden, nicht eitel und ein Patriot. Den Namen hat diese Auslosungsart schließlich vom Spielort erhalten, weil sie erstmals in der Schweiz, genauer gesagt in Zürich, eingesetzt worden war.

Um bei einer bestimmten Teilnehmergröße die nötige Rundenanzahl zu finden, entwickelte der Mathematiker Dr. Model dazu folgende Formel:
T = Teilnehmer
R = Runden
n = Anzahl der auszuspielenden Plätze, z. B. Anzahl der Teilnehmer, die einen Preis erhalten sollen!

Die Formel: R ≈ 0,2·T + 1,4·n (hierbei wird immer nach oben gerundet!) 
Beispiel (56 Teilnehmer wie bei der Pinzgauer Schnellschach-Meisterschaft und 3 sichere "Stockerlplätze" sollen bestimmt werden):
R = 0,2·56 + 1,4·3 = 15,4 ≈ 16 Runden

Durch die Zweit- und Drittwertungen, die der Computer ja problemlos und sofort auswirft, kann man aber auch mit weniger Runden eine klare Rangfolge der Ersten bestimmen, doch müssen es mindestens so viele Runden wie bei einem K.-o.-Turnier sein, im obigen Beispiel 6, ab 65 Teilnehmern 7, ab 129 Teilnehmern 8 Runden usw.

Alle weiteren Details finden Unwissende ---> hier!
Was beim Schweizer System alles zu beachten ist, hat der ---> "Schachschiri" ganz genau aufgelistet!

Dienstag, 19. Mai 2015

Salzburger Senioren-LEM 2015

Seit Montag läuft im Salzburger Best Western Parkhotel Brunauer die Salzburger Senioren-LEM 2015. Lediglich 14 Teilnehmer konnten sich aufraffen, 5 Runden Schweizer System zu spielen. Das Turnierniveau ist mit einem Eloschnitt von 1554 für Salzburger Verhältnisse relativ niedrig.
Von unserem Klub spiele nur ich mit. Helmut Gruber (Taxenbach) nimmt auch die tägliche Anreise von Dorfgastein in Kauf.

---> alle Details bei Chess-results!

Montag, 18. Mai 2015

1. Gollinger Schachturnier

Beim 1.Gollinger Schachturnier 2015 waren 36 Teilnehmer am Start, die sich in Zehn-Minuten-Partien einen spannenden Kampf über 7 Runden lieferten. Turnierfavorit Bernhard Besner konnte sich schließlich klar durchsetzen. Positiv fielen einige Jugendliche auf, die gewaltige Elozuwächse erzielen konnten.
Interessanterweise gelang es den veranstaltenden Gollinger Schachfreunden, dass der TV-Sender RTS Aufnahmen drehte, die demnächst im "Salzburg-Magazin" zu sehen sein werden. Bin schon gespannt!
Gratulation den Gollinger Schachfreunden zum geglückten Start!


DAS SIEGERTRIO:
Rg.SnrNameLandEloVerein/OrtPkt. BH  Elo+-   
11Besner BernhardGER2182Ask Salzburg6.529.06,1
27Autengruber DanielAUT1947Salzburg Sued5.527.021,3
32MKSpiesberger GerhardAUT2090Ranshofen5.035.51,0


KATEGORIESIEGER:

Altersgruppe S50
Rg. SNr Name Elo Pkte BH Elogewinn
3 2 MK Spiesberger Gerhard 2090 5 35½ 1,0
5 3 CM Maierhofer Johann 2081 5 28
7 10 Wenger Anton 1755 30 10,3







Altersgruppe S65
Rg. SNr Name Elo Pkte BH  Elogewinn
11 18 Gruber Helmut 1618 4 32 46,0
15 6 Klinger Josef Sen. 1962 4 24½
17 22 Hohmeister Horst 1549 4 19½ 3,1

Altersgruppe U12
Rg. SNr Name Elo Pkte BH  Elogewinn
6 26 Fanninger Leon 1374 5 27 143,3
Altersgruppe U14
Rg. SNr Name Elo Pkte BH  Elogewinn
9 31 Haselsteiner Max 1234 23½ 141,7
33 32 Bruckner Simon 1187 2 19 56,3
Altersgruppe U18
Rg. SNr Name Elo Pkte BH  Elogewinn
31 28 Hopferwieser Michael Vito 1278 2 21½
Altersgruppe U20
Rg. SNr Name Elo Pkte BH  Elogewinn
24 24 Schlager Christian 1427 3 21 23,7
35 29 Egger Christian 1263 17



Sonntag, 17. Mai 2015

SIR gewinnt Erich-Schneider-Cup 2015

Der Salzburger Landescup wurde immer mit Vierermannschaften gespielt, früher mit Turnierpartien im K.-o.-System, seit 2011 jeweils als eintägiges Mannschafts-Schnellschachturnier. Benannt ist der Cup seit Jahren nach dem legendären Landesspielleiter Erich Schneider (Bild), der das Schach in Salzburg maßgeblich beeinflusst hatte, leider aber viel zu früh in den 90er-Jahren verstorben ist.

9 SLV-Vereine mit insgesamt 19 Viererteams beteiligten sich heute
am Salzburger Landescup ("Erich-Schneider-Cup") 2015 in Mattighofen. Nach 9 Runden setzte sich SIR 1 vor Mozart und Ranshofen 1 durch:
Endstand:
Rg.SnrTeamAnz  +   =   -  Wtg1  Wtg2  Wtg3 
14SIR 197111526.0173.0
25Mozart96211423.5181.0
36Ranshofen 196121324.5171.0
42Schwarzach 196121324.0169.5
53Mattighofen 196031222.5182.0
61ASK 194231022.5161.0
711ASK Post SV95041016.0170.0
810Mattighofen 39414917.0118.5
916Schwarzach 29414914.5106.0
1012ASK Wastlwirt9414912.5137.0
1113ASK Komet9414911.5152.0
128Pjesak9243818.0164.0
137Mattighofen 29324815.0171.5
1415SIR 29324814.5117.0
1514Ranshofen 29324813.5112.5
1619Bergheim9234710.5118.5
179Neumarkt7223613.0103.0
1817ASK Nova9216510.0106.0
1918Ranshofen 3711537.079.5

Das Turnier wies einen Eloschnitt von 1798 auf, war also gut besetzt. Das Siegerquartett hatte einen Eloschnitt von 2093, womit es als Nr. 4 gestartet war.

Gewinner bei der nationalen Elozahlen waren (Name, Verein, Elo, Punkte, Spiele, Eloschnitt Gegner, Elozuwachs)
1) Mörwald Magdal. Royal 1448 8 1486 +69,7
2) Flatz Helmut ASK 1842 9 2045 +68,2
3) Sendlhofer Franz Schwarzach 1522 8 1702 +64,9
Die Top-10 mit den erspielten Punkten:
Nr.NameEloTeamPkt.Anz%Br.
1GMHecht Hans-Joachim2330Schwarzach 17.5983.31
2FMDurakovic Alman2220SIR 17.0977.82
3Autengruber Daniel1947SIR 17.0977.84
4Hoelzl Andreas1856Ranshofen 26.5881.33
5Müller Alexander2081Ranshofen 16.5972.21
6Hamberger Hermann2066Mozart6.5972.22
7NMAger Josef2153Ranshofen 16.5972.22
8Jergler Karl-Heinz2178Mattighofen 16.5972.24
9FMRoth Peter2133ASK 16.5972.24
10Baier Patrick1857Neumarkt6.0785.73

Kündigungsgrund Erdnussöl

Unlängst gab der Salzburger SLV-Ehrenpräsident Karl Groiss bei seiner 80er-Feier einige launige Anekdoten zum Besten. So war folgendes Erlebnis der Knackpunkt, dass er seinerzeit seinen erlernten Beruf aufgab:

Karl, schon gut zwanzigjährig, arbeitete als kaufmännischer Angestellter beim früheren "Konsum". Das war zu einer Zeit, als es die Selbstbedienungsläden noch nicht gab. Eine Dame kam mit einer großen Flasche und verlangte 5 ml Arachidöl (Erdnussöl). Karl maß die gewünschte Menge ab, leerte sie in die Flasche, wo das Öl wegen der geringen Menge kaum auszumachen war und überreichte der Dame ihre Bestellung. Die Frau fixierte das kleine Rinnsal und beschwerte sich: "Dieses Öl ist ja weiß. Ich will gelbes Arachidöl."

Karl versuchte der Dame klarzumachen, dass Erdnussöl immer weiß ist. Doch die Dame bestand auf gelbem Öl, weil sie wisse, was sie verlange.

Der Filialleiter war auf die beiden aufmerksam geworden, pflanzte sich vor seinem Angestellten auf und befahl: "Herr Groiss, wenn die Dame gelbes Arachidöl will, dann bekommt sie auch gelbes!"

Da füllte Karl einfach eine Minimenge gelbes Olivenöl ab. Die Dame war zufrieden, der Chef meínte "Der Kunde ist König!" und Karl war frustriert, dass man sich wegen einer rechthaberischen Kundschaft so verleugnen muss.

Er kündigte auf der Stelle seinen sicheren Job, bewarb sich kurz darauf bei den ÖBB und begann bald einmal seine Karriere als Fahrdienstleiter, die ihn dienstlich durch halb Österreich brachte.

Samstag, 16. Mai 2015

Janusschach

Quelle: Wikipedia, Sailko
Janus war bei den Römern der Gott des Anfangs und des Ende. Er wird meist zweigesichtig dargestellt (Bild rechts).

Seit bald 30 Jahren gibt es auch ein "Janusschach". Dabei wird auf einem Brett mit 10x8 Feldern gespielt.

Quelle: Wikipedia
GFHund
Die folgenden Regeln sind der einzige Unterschied zum herkömmlichen Schach. Ich habe sie der Seite--->www.janusschach.de (scheint nicht mehr gewartet zu werden) entnommen:


(J1) Der Janus (Bild links) wird in der Grundstellung jeweils zwischen Turm und Springer eingefügt. Dadurch verbreitert sich das Schachbrett um zwei Felder. Die Anzahl der Bauern erhöht sich also auf 10.
(J2) Der Janus vereinigt Läufer und Springer in einer Figur. Er ist somit die einzige Figur, die alleine den König mattsetzen kann.
(J3) Nach der Rochade ist der König jeweils ein Feld vom Rande entfernt. Er steht also entweder auf der B- oder der I-Linie. Der Turm steht entsprechend auf der C- oder der H-Linie.

Freitag, 15. Mai 2015

Suchbild 2


Nach längerer Zeit gibt es wieder einmal ein Suchbild.

Das verwendete Bild entstand beim letzten Grimmingturnier in Irdning und zeigt, links sitzend, den Sieger Herbert Benda im Einsatz.

Die beiden Bilder unterscheiden sich in 7 Punkten.

---> Vergrößerung der Bilder!

---> Lösung!

Donnerstag, 14. Mai 2015

"Öffnungen"

Vor einiger Zeit wurde in Wien ---> in einer interessanten Veranstaltung das neue Buch von Dr. Freerk Bulthaupt (AT Edition Münster) vorgestellt: "Öffnungen: Die Lebenszüge des Schachmeisters Greco".

Neugierig geworden, schaffte ich das Werk bei Ellmauer an (€ 19,90).
Es handelt sich bei den "Öffnungen" um einen mehr als 600 Seiten langen Roman, in dem der im 17. Jhdt. wirkende Schachmeister Gioachino (Bulthaupt schreibt Gioacchino) Greco der Romanheld ist. Greco stammte aus Kalabrien und war ein wichtiger Vordenker in der Entwicklung des Schachspiels, was er in von ihm verfassten Schriften publizierte. Er kam in der Welt weit herum, doch weiß man von seinem Leben relativ wenig.

Der deutsche Dr. Freerk Bulthaupt, freier Publizist in Berlin, verfasste eine mehr fiktive als historisch korrekte Biographie. Der Roman liest sich leicht und ist umfangreich mit interessanten geschichtlichen Fakten gespickt (Bulthaupt hat Geschichte und Publizistik studiert). Der Autor skizziert einen Menschen, bei dessen erlebnisreichem Lebenslauf man in allen Höhen und Tiefen mitfühlt.

Nach Greco ist auch folgendes Matt benannt:
---> zur Partie!

---> Greco bei Wikipedia!

Mittwoch, 13. Mai 2015

Schulschach an Volksschulen

Kampfwunden
Quelle: Condesign (Pixabay)
Mit dem Schulschach an Volksschulen sieht es in Salzburg momentan gar nicht gut aus.
Früher gab es für Volksschulmannschaften in einigen Gauen Bezirksmeisterschaften. Die Bestplatzierten trafen sich zum Landesfinale, das Siegerteam, das im Verlauf der Ausscheidung doch eine gewisse Klasse beweisen hatte müssen, durfte zur Bundesmeisterschaft fahren. Das ist alles Geschichte.

Bei chess-results fand ich heuer nur den nachstehenden Salzburger VS-Bewerb, obwohl laut Unterrichtsministerium 18 (!) Salzburger Volksschulen das Angebot Schulschach bieten: Im Flachgau gab es ein Einzelturnier mit 9 SchülerInnen der Volksschule Neumarkt. Eine Auswahl daraus trat die letzten drei Tage als Mannschaft VS Neumarkt/Wallersee für Salzburg beim Volksschul-Bundesfinale in Wien an. Das war vermutlich eine Notlösung, damit Salzburg wenigstens ein Team schickt.

Heute wird die 9. und letzte Runde ausgetragen, wobei die Flachgauer gegen die zweitplatzierten Wiener spielen müssen. In den ersten acht Runden am Montag und Dienstag wurden von den Salzburger Buben und Mädchen leider nur Niederlagen kassiert, was in der Tabelle Platz 10 bedeutet.

In Führung sind die beiden Wiener Schulen (Wien als Veranstalter stellt zwei Teams) vor Vorarlberg (Dornbirn).

---> alle Details bei chess-results!

Dienstag, 12. Mai 2015

Schach-Lehrbuch "Starke Bauernregeln"

Vor kurzem erhielt ich das Buch "Starke Bauernregeln", verfasst von Burkhard Starke und GM Rainer Knaak.
Der Band wurde von der Edition Olms herausgegeben und gilt als offizielles Lehrbuch der "Stiftung deutsches Schulschach".
Darin findet man Super-Übungen, die man mit Schach-Lernwilligen durchführen kann.

Links eine kleine Kostprobe! Es ist eine Studie von Van Breukelen aus dem Jahr 1980 und zeigt, das manches klar gewonnene Endspiel nur scheinbar so aussieht. Im Diagramm links verliert Weiß am Zug nicht!

Lösung (Die nächsten drei Zeilen bitte mit der Maus markieren!):
La4 hält remis!! Der Bauer kann wegen der Fesselung nicht vorziehen und wenn er schlägt, hat der schwarze Läufer die falsche Farbe für das Eckfeld, von dem der weiße König somit nicht vertrieben werden kann.

Auffallend an diesem Buch sind die vielen Merk-Reime, getextet von Herrn Starke, die als Eselsbrücken mithelfen sollen, Erlerntes zu behalten.

Hier zwei von unzähligen Beispielen:

Geht die Dame fern spazieren,
kann zu Hause viel passieren.

Gib zurück die Qualität,
wenn's nicht anders weitergeht.