Mittwoch, 15. April 2015

LLA-Statistik

Unsere Yokozunas spielten in der Landesliga A die ganze Saison recht gut. Als Nr. 10 gestartet, wurde schließlich der gute Rang 4 in der Schlusstabelle erobert. Schade, dass in der Mannschaft einige Leistungsträger nicht ständig zur Verfügung stehen. Doch die eingesetzten Ersatzspieler aus der B-Liga lieferten auch einen tadellosen Part, steuerten sie doch fast ein Drittel der Punkte (11) bei.

Folgende Aufstellung ist nach erzielten Performance-Punkten gereiht, die von chess-results für alle Spieler, die mindestens dreimal gespielt haben, berechnet wird. Die angegebenen Elozuwächse oder -verluste beziehen sich auf den kompletten Bewerb, der ja über drei Elo-Berechnungsabschnitte lief.

Rang      Name Punkte Anz. der Spiele Elo EloDS der Gegner Performance lt. chess-results am Saisonende 2014/15
1   Thomas Feichtner 7,5 11 +23 2047 2193
2   Manfred Theußl 6 9 +21 1992 2122
3   Günter Hahn 2 5    -7 2130 2080
4   Gerhard Schöpf 3,5 5   +8 1795 2031
5   Herbert Gampersberger 2 4   +1 1971 2014
6   Alois Grundner 3 6     +4 1931 1975
7   Patrick Schöpf 1,5 3 +11 1820 1967
8   Michael Thurner 5 9     0 1689 1888
9   Wolfgang Schweiger 1,5 5  -24 1812 1770
10   Zivko Danojevic 1,5 2     0 1812 ---
11   Werner Suess 0,5 1   +5 2210 ---
12   Werner Lamberger jun. 0,5 2    -9 2004 ---
13   Heinz Bernert 0,5 2    -5 1979 ---
14   Rene Sauerschnig 0 1    -1 1923 ---
15   Walter Scharler 0 1    -9 1863 ---

Dienstag, 14. April 2015

Gleiches mit Gleichem vergelten

Quelle: Pixabay (PeterDargatz)
Bei der Fahrt zur Schlussrunde der Landesliga A erzählten "unsere Buben" (werden auch bald 50!) sinngemäß folgende wahre Anekdote:
Unser früherer Sektionsleiter Rudi Berti spielte vor vielen Jahren im Open Bad Wörishofen mit.
In einer der Runden kreuzte er mit einem deutschen Herrn, der für starken Angriff zwei Bauern opferte, die Klingen. Rudi stand auf Verlust und er wagte es dennoch, seinen Spielpartner wegen eines Remis zu fragen. Der antwortete etwas herablassend: "Wenn ich Ihnen zwei Bauern gebe, nehme ich doch kein Remis."
Der Deutsche fand sicher nicht die besten Züge; Rudis Stellung konsolidierte sich mit jedem Zug, bis er schließlich wirklich um zwei Bauern besser stand. Nun fragte sein Gegner wegen einer Punkteteilung. Rudi sah ihn kurz an, dann meinte er von oben herab: "Wenn ich Ihnen zwei Bauern nehme, gebe ich doch kein Remis."
Wie die Partie ausgegangen ist, weiß ich nicht, wahrscheinlich gewann Rudi.

Montag, 13. April 2015

An alle Klubmitglieder: Mitfahrgelegenheit zum Grimming-Turnier

Mit besten Grüßen von unserem hochverehrten Herrn Präsidenten und Meister Tom möchte ich euer Interesse an der Teilnahme am Grimming-Turnier (2. Mai) eruieren. Alle Einzelheiten zum Turnierablauf findet ihr ---> hier! Herbert und Werner würden sich über zahlreiche Teilnahme freuen.
Wer Interesse an einer Mitfahrgelegenheit hat (am Turniertag Hin- und Rückfahrt), möge sich entweder per Kommentar oder per Mail an agru01@gmail.com deklarieren. Bisher deponierten ihr Interesse Thomas und Günter, ich bin auch dabei.
Ich melde mich dann bei den einzelnen Interessenten zeitgerecht mit den Details.

Sonntag, 12. April 2015

Rechtes gegen linkes Alsterufer

Logo des Wettkampfs
"Rechtes gegen linkes Alsterufer"
Das berühmte Achterwettrudern der Universitäten von Cambridge und Oxford kennt man. 160mal wurde es bereits ausgetragen und Cambridge führt mit 81 zu 78, einmal endete es unentschieden.

Weniger bekannt ist in der Welt-Öffentlichkeit ein jährlich stattfindender Schachbewerb für Schüler in Hamburg. Dort erregt er jedoch immer wieder ziemliches Aufsehen, beteiligen sich doch 2500 junge Hansestädter aus Grundschulen bis Gymnasien. Es handelt sich um den Schach-Wettbewerb "Rechtes gegen linkes Alsterufer", der seit 1958 mit kurzer Unterbrechung jährlich durchgeführt wird. Angeblich handelt es sich um das größte Schul-Schachturnier der Welt, bei dem Achtermannschaften der Schulen von links und rechts der Alster um den Sieg kämpfen. Das linke Alsterufer führt hier ganz klar mit 36:18, verlor allerdings die heurige Begegnung, die unter dem Ehrenschutz von Felix Magath stand.

Solche Veranstaltungen sind natürlich beste Werbung für Schach! Ein neidvolles "Super"!

Wir in Salzburg hätten die Salzach. In unserem Bundesland müssten da über 500 Spieler antreten, damit eine prozentuelle Beteiligung wie in Hamburg verzeichnet werden könnte. Das ließe sich jedoch auch als ein EU-Projekt aufziehen, zu dem auch Bayern eingeladen wird ...

---> Bericht bei ndr.de!
---> Info bei Wikipedia!
---> Site der Veranstalter!

Samstag, 11. April 2015

Yokozuna - Mondsee 3:3

Im schönen Sitzungssaal der Arbeiterkammer organisierte der ASK Salzburg aus Anlass des 60jährigen Bestehens die Schlussrunde der Landesliga A. ASK-Obmann Dr. Reinhard Vlasak begrüßte die zahlreichen Aktiven und Gäste (Bild links).
Mit einem schnellen und friedlichen Remis auf allen Brettern endete die letzte Landesliga A-Partie der Yokozunas gegen Raika Mondsee, was als Endresultat ein 3:3 ergab.
Meister wurde wie erwartet das Team von ASK Salzburg 1, wozu wir gratulieren.

Die Aufstellung im Einzelnen:
1) Günter Hahn, 2124 - Heinz Kratschmer, 2044              remis
2) Thomas Feichtner, 2087 - Manfred Fuchs, 1970           remis
3) Manfred Theussl, 1959 - Gerhard Rosner, 1979            remis
4) Herbert Gampersberger, 1931 - Gernot Gruber, 1906   remis
5) Alois Grundner sen., 1906 - Mario Saugspier, 2027     remis
6) Michael Thurner, 1709 - Ernst Kratschmer, 1735         remis


Damit wurde von unseren Einsern mit 35 Punkten der gute 4. Tabellenrang (von 12) erreicht. Ein sehr schöner Erfolg, wenn man den Setzrang 10 zu Beginn der Meisterschaft bedenkt! Gratulation der Mannschaft!

Zum Foto rechts: Die Mannschaftsstütze schlechthin war Thomas Feichtner als Mannschaftsführer, Spitzenspieler und Sektionsleiter. Er trat in allen 11 Runden an und erreichte 7,5 Punkte, was eine Performance von fast 2200 bedeutet. Gratulation!

Alle näheren Details in den nächsten Tagen!

Tschigorin-Klub

Михаил Иванович Чигорин
Michail Tschigorin
---> Michail Iwanowitsch Tschigorin (*1850 - +1908) war einer der führenden russischen Schachspieler seiner Zeit. Er besiegte als erster Mensch einen amtierenden Schach-Weltmeister, in seinem Fall Wilhelm Steinitz.

Im Netz findet sich ein symbolischer "Michail-Tschigorin-Klub". Hier werden alle Schachspieler aufgelistet, die je einen der amtierenden Weltmeister im Turnierschach besiegt haben. Spieler, die irgendwann selber Weltmeister waren, kommen darin nicht vor.

Zur Zeit gehören diesem Klub 101 Spieler an, worunter mit Carl Schlechter und dem noch aktiven Dr. Andreas Dückstein auch zwei Österreicher aufscheinen.
---> zur Namensliste der Michail-Tschigorin-Klubmitglieder!

In diesem Zusammenhang möchte ich auf einen interessanten Artikel auf der empfehlenswerten Seite "Schach und Kultur" hinweisen. Darin wird geschildert, wie Tschigorin Weltmeister Steinitz zweimal in einer per Telegraph ausgetragenen Partie besiegte.: ---> "Wie Tschigorin Steinitz eine Lehre erteilte".

Freitag, 10. April 2015

Landesliga-A-Finale

Die Schlussrunde der Landesliga A wird morgen im Best Western Plus Parkhotel Brunauer, Elisabethstraße 45A, 5020 Salzburg, ausgetragen.
An der Spitze wird sich ASK Salzburg I keine Blößen mehr geben und wird wieder in die 2. Bundesliga West aufsteigen.
Spannend dagegen wird noch der Abstiegskampf. Neben dem sicheren Absteiger SIR Rechenwirt kämpfen noch Ranshofen 4, Ach/Burghausen und Mozart 1910 um den Ligaerhalt. Auch der ASK Salzburg 1955 ist noch nicht sicher gerettet.
Unsere Einser, die Yokozunas, werden trachten, mit einem passablen Spiel gegen Mondsee den schönen 4.Platz zu halten. Eine Verbesserung auf einen Stockerlplatz wird nur bei günstigsten Spielverläufen möglich sein. Es müssten zwei Brettpunkte mehr erzielt werden, als Oberndorf gegen Ranshofen 2 erspielen wird.
Mondsee trat heuer mit folgenden Spielern an:
Br.NameEloFED1234567891011Pkt.AnzEloDS
1Panajotov Radoslav2275AUT1½12.532039
2Kratschmer Heinz DI.2086AUT000½0½1.062180
3Fuchs Manfred2065GER1000½113.572126
4Rosner Gerhard2050GER0½0½-1½13.581986
5Gruber Gernot Ing.1975AUT10000½1.562115
6Saugspier Mario2086AUT10½½1½1116.591904
7Lettner Jochen1791AUT11.01830
8Kratschmer Ernst1796AUT1010½11116.591777
9Hopfgartner Andreas1835AUT010½10002.581917
11Bauernhuber Reinhard1570AUT00½0.531894
Glück auf den Yokozunas!

Donnerstag, 9. April 2015

Schachecke April 2015

Photo: Doris Schöpf

Das "Dorfblattl" expandiert. Nun wurde auch Piesendorf in den Verteiler aufgenommen. So kommt diese Monatszeitschrift nun an alle Haushalte der Gemeinden von Hollersbach bis Piesendorf. Und wir sind, dank Uttendorfer Druck, mit unserer Schachecke immer dabei. Herzlichen Dank an die Brüder Madreiter!

Ein Klick auf die Abbildung links macht den Text lesbar.

---> Uttendorfer Druck!
---> alle "Schachecken"!

Mittwoch, 8. April 2015

Grimming, wir kommen!

Der traumhafte Ausblick vom Turnierort auf den Grimming (links)
Ein Pflichtturnier für viele Uttendorfer - und allen anderen sei es empfohlen: das Grimming-Turnier.
Am Samstag, 2. Mai 2015, ist es wieder soweit. Zum zehnten Mal veranstalten unsere steirischen Schachfreunde in Irdning, am Fuße des imposanten Sagenbergs Grimming, ihr traditionelles Schachturnier, diesmal ohne Schreibzwang!
In drei Turnierklassen werden in 9 Runden Schweizer System bei einer Bedenkzeit von 20 Minuten die Sieger ermittelt. Neben schönen Achat-Trophäen für die SiegerInnen werden auch wie immer zahlreiche Sachpreise vergeben.
Alles Gute den Veranstaltern!

---> Ausschreibung mit allen Details!

Montag, 6. April 2015

Die neue Damen-Weltmeisterin

Die neue Frauen-Weltmeisterin aus der Ukraine
Mariya Muzychuk (Marija Musytschuk)Foto: Wikipedia, Przemysław Jahr

Die amtierende Weltmeisterin und Ranglistenerste, die Chinesin Hou Yifan, hatte auf die Teilnahme an dieser Knock-out-WM in Sotschi verzichtet, kann nun aber im Herbst ein Match über zehn Partien gegen die neue Weltmeisterin austragen.

Donnerstag, 2. April 2015

An alle Blitzgneißer ...

http://www.animaatjes.de/cliparts
... und solche, die es noch werden wollen:
Der Punkt 2 des ---> gestrigen Posts war natürlich ein Aprilscherz. Ich hoffe, Präs. Herndl hat nicht zu viele Protestanrufe und -mails erhalten. Falls ja, möge er mir gnädig verzeihen.
---> frühere Aprilscherze!

Bei dieser Gelegenheit: Als pensionierter Lehrer möchte ich weiterhin die Ferien nicht missen. Ich trete mit sofortiger Wirkung meine Osterferien an. Voraussichtlich in der Mitte der nächsten Woche werde ich wieder zu posten beginnen. Frohe Ostern!

Mittwoch, 1. April 2015

Eloliste April 2015

---> Hier geht es zur neuen und letzten Eloliste, die wir für unseren Klub präsentieren können.

Quelle: Pixabay (Hans)
1) Zum oben angeführten Begriff "neu": Der Eloschnitt national und international beim Turnierschach stieg seit 1.Jänner ganz gering, beim Schnellschach kamen neue Wertungen dazu, die den Schnitt stark nach unten drückten.
Elogewinner im Turnierschach war Patrick Schöpf: National +50, international +29!
Beim Schnellschach war Patricks Vater Gerhard mit +25 der Gewinner. Ein starkes Duo! GRATULATION!
In der nationalen Elozahl kam Sektionsleiter Thomas Feichtner unserem Einser Günter Hahn sehr nahe. Nur mehr 18 Punkte trennen die beiden. Im Jänner 2012 bestanden noch 90 Punkte Differenz.
Doch Thomas wird unseren Günter nicht mehr einholen können, denn .... (siehe Pkt. 2)

2) Zum o. a. Begriff "letzte": Die Bundes-Sportorganisation hat den Großteil der Förderungen für Schach gestrichen. Folgen sind gewaltig erhöhte Beiträge, die an den ÖSB abzuführen sind, was spätestens im nächsten Jahr auch die einzelnen Vereine zu spüren bekommen, da diese die "Löcher" mit ihren Abgaben zu stopfen haben werden. Aus diesem Grund steigt der Schach-Landesverband aus der nationalen und internationalen Elowertung aus, können durch diesen Verzicht auf Sicht gesehen doch große Summen eingespart werden.
In Salzburg wird in Zukunft (vermutlich ab 1.1.2016) mit einem von Präsident Herndl konzipierten Computerprogramm die Elozahlentwicklung dokumentiert werden. Sie ist von der Art her mit der früheren deutschen Ingo-Zahl vergleichbar: Die besten Spieler nähern sich der Null. Wer sehr schwach spielt, hat eine hohe Zahl.
Präsident Herndl verlangt weder für das Programm noch für die entstehenden Mehrarbeiten Gelder, will aber bei der Namensnennung "verewigt" werden, indem die Salzburger Zahlen "HP" genannt werden, wobei die Abkürzung für "Herndl-Points" steht.
So erspart uns der SLV große Beitragserhöhungen, doch der Vergleich mit den nationalen und internationalen SchachspielerInnen wird nicht mehr gegeben sein. Schade!!
Wieder eine Epoche vorbei!