Freitag, 14. Mai 2010

Weltrekorde im Simultanschach


SIMULTANSCHACH-REKORD VON MÄNNERN:
Im Februar 2009 stellte Kiril Georgiew einen neuen Rekord im Simultanschach auf. Er spielte dabei 360 Partien gleichzeitig, von denen er 284 gewann, 70 Remis spielte und nur 6 verlor.(Quelle: Wikipedia)

SIMULTANSCHACH-REKORD VON FRAUEN:
Zsuzsa (Susan) Polgar, ungarisch-amerikanische Schachgroßmeisterin, von 1996 bis 1999 auch Weltmeisterin, stellte am 1. August 2005 in Palm Beach Gardens einen Weltrekord im Simultanschach auf. Sie spielte gleichzeitig gegen 326 Spieler und gewann in 16,5 Stunden 309 Partien bei 3 Niederlagen und 14 Remis. (Quelle: Wikipedia)


DIE MEISTEN MENSCHEN BEI SIMULTANSCHACH:
Am 22.10.2000 stellten 10.004 Menschen anlässlich des 2 Schachfestivals von Mexiko – City den Rekord auf für die meisten Menschen, die simultan Schach spielten. 450 mexikanische Schachmeister spielten gegen jeweils 20 – 25 Einwohner der Stadt. Die Meister gewannen 81 % der Partien, die Einwohner 13 %, 6 % endeten remis. Das Festival begann um 10:00 Uhr und die letzte Partie endete um 17:00 Uhr. (Quelle: Deutscher Schachbund)

Donnerstag, 13. Mai 2010

Andor Lilienthal gestorben

Zu seinem 99. Geburtstag am 5. Mai schrieb ich den Blogbeitrag, ---> Andor Lilienthal sei der älteste lebende Großmeister.
Veröffentlicht wurde der Beitrag erst heute am 13. 5. 2010. Inzwischen ist GM Lilienthal jedoch am 8. Mai 2010 gestorben, worauf ein Leser dankenswerterweise im Kommentar hinwies.

Wer ist der älteste lebende Großmeister?

Man spricht viel von den jüngsten Großmeistern der Schachzunft.  Meines Wissens ist der jüngste Großmeister aller Zeiten Sergej Karjakin, der mit 12 Jahren und 7 Monaten den Titel GM errang.
Wer aber ist der älteste Großmeister, der noch lebt?
Es ist momentan Andor Lilienthal (Bild), der am 5. Mai 99 Jahre alt wurde. Er hatte noch mit Weltmeistern wie Lasker, Capablanca und Aljechin gespielt. Im Fide-Rating wird er mit Elo 2385 geführt.
Susan Polgar fragte ihn nach dem Geheimnis eines langen Lebens. Er nannte dafür zwei Gründe:
1) tägliches Heiß-Kalt-Wechselduschen
2) diesen Tipp konnte oder wollte Susan Polgar nicht öffentlich preisgeben.

Das Bild stammt von ---> Susan Polgars Blog.

Mittwoch, 12. Mai 2010

Detektivschach

Eine ganz tolle Website mit unzähligen Rätseln, aber auch anderen Inhalten, ist die von Angela und Otto Janko.
Dort wird unter anderem ---> "Detektivschach" vorgestellt, eine interessante Rätselform.

Dienstag, 11. Mai 2010

ANAND HAT'S GESCHAFFT

Ein spannendes Finish und ein würdiger Weltmeister Viswanathan Anand! Herzliche Gratulation!
6,5:5,5 ist ein Ergebnis, mit dem sicher auch Topalov leben kann.
Übrigen: Die USKU-Blog-LeserInnen hatten mit dem Umfrageergebnis recht, wo schon vor Wochen Anand als Sieger erwartet wurde.
---> zur offiz. Weltmeisterschaftsseite
---> zum deutschen Blog
1. Partie 0:1
2. Partie 1:0
3. Partie remis
4. Partie 1:0
5. Partie remis
6. Partie remis
7. Partie remis
8. Partie 0:1
9. Partie remis
10. Partie remis
11. Partie remis
12. Partie 1:0

Krimi bei Anand - Topalov

Anand oder Topalov?
Wer heute die letzte der 12 Turnierpartien gewinnt, ist Weltmeister!
Bei einem Remis kommt es zum Tie-Break: 4 Schnellschachpartien werden ausgetragen.
Ein spannender Nachmittag, ab 14 Uhr ist das Spiel live zu verfolgen, u. a. bei --->Schachwelt.

Handys im Turniersaal

Seit einigen Jahren ist aufgrund der FIDE-Regeln das Mitnehmen von Mobiltelefonen und ähnlichen elektronischen Gegenständen in den Turniersaal verboten. Dies wird nicht kontrolliert. Klingelt jedoch während der Spielzeit das Handy eines Spielers, hat er die Partie verloren. Ob der Gegner den Punkt bekommt oder nicht, ist der Entscheidung des Schiedsrichters anheim gestellt.

Unser Klubmitglied Klaus Ellmauer verlor beim Lienzer Open auf diese Art einen schon sicher scheinenden Punkt. Aus Ärger beendete er das Turnier.

Beim heurigen B-Open in Deizisau (14. Int. Neckar-Open 2010) wurde auf diese Art der Turniersieg entschieden. Der Sieger hatte den Punkt der letzten Runde gegen den letztlich Zweitplatzierten wegen Handyläutens kampflos geschenkt erhalten.

Wenn man das Klingeln eines Handys mit dem Wirbel vergleicht, der bei jedem Turnier in Nähe des Haupteingangs herrscht, ist die Handystörung unbedeutend. Hier, beim Lärm durch Reden, wären Turnierorganisatoren gefordert!

Ich persönlich bin beim ersten Handyläuten für eine Verwarnung, Sanktionen erst später.

Sonntag, 9. Mai 2010

Ergebnisliste Grimming-Turnier 2010

Soeben wurde uns die ---> Ergebnisliste des 5. Grimming Aktivschach-Turniers übermittelt!

Walter Scharler gewinnt Grimming-Rundflug

Am Ende der Siegerehrung zum 5. Grimming Aktivschachturnier 2010 wurde, wie auch in den letzten Jahren, ein Grimming-Rundflug unter allen Spielern verlost. Auch heuer war ein Uttendorfer der glückliche Gewinner: Walter Scharler.
Herzliche Gratulation!
von links: Josef Schiestl, Herbert Gampersberger, Walter Scharler und Werner Suess.

5. Grimming Aktivschach-Turnier beendet

64 TeilnehmerInnen bestritten in der schönen Grimminghalle von der Schule Raumberg in Irdning ein siebenrundiges Schachturnier. Der Großteil der Anwesenden kam naturgemäß aus der Steiermark. Es waren aber auch Spieler aus Oberösterreich und aus dem Pinzgau anwesend (9 Uttendorfer, 3 Taxenbacher und ein Zeller).
Unter den Top10 waren in der Startliste zwar 3 Uttendorfer, im Endklassement allerdings nur mehr einer: Werner Lamberger jun. belegte mit 5 Pkt. Platz 7.
In der Kategorie bis Elo 1750 errang Thurner Mike als Dritter einen der excellenten Siegerpreise aus Sölker Marmor. Er konnte sich mit 4,5 Pkt. auf dem 14 Rang platzieren. Gratulation!
17. Heinz Bernert 4,5
18. Erwin Müllauer 4,5
19. Gerhard Schöpf 4
21. Thomas Feichtner 4 (sichtlich angeschlagen von seinem nervenzerfetzenden Wahlkampf, wobei es aber schon wieder Gerüchte "Rücktritt vom Rücktritt" gibt)
25. Helmut Gruber 4
26. Alois Grundner sen. 4
29. Manuel Holzer 3,5
30. Walter Scharler 3,5
33. Hans Grünwald 3,5
37. Werner Lamberger sen. 3,5
40. Josef Kollmann 3

Genie-Recycling

Schachfiguren werden aus verschiedensten Materialien hergestellt.
Spielt der gemeine Klubspieler meist mit Plastiksteinen, ziehen die Meister schon edle Figuren aus Rosenholz, Ahorn, Ebenholz, Buchsbaum und ähnlichem vor.
Natürlich wird auch Metall von Messing, Zink bis Gold verwendet. Vor allem in Frühzeiten schnitzte man die Figuren aus Elfenbein oder aus Knochen, beispielsweise von Kamelen.
Der jetzt 66jährige holländische GM Hans Ree soll angeblich daran denken, dass nach seinem Tode aus seinen Knochen ein Figurenset geschnitzt wird. Dieses soll in der Großmeistergruppe beim Hoogoven-Turnier zum Einsatz kommen.
Nun, das Hoogoven-Turnier heißt inzwischen Corus-Open und Hans Ree braucht seine Knochen noch selber. Die Jüngeren von uns werden vielleicht noch erfahren, wie sich die Sache entwickelt.