Sonntag, 9. Mai 2010

Genie-Recycling

Schachfiguren werden aus verschiedensten Materialien hergestellt.
Spielt der gemeine Klubspieler meist mit Plastiksteinen, ziehen die Meister schon edle Figuren aus Rosenholz, Ahorn, Ebenholz, Buchsbaum und ähnlichem vor.
Natürlich wird auch Metall von Messing, Zink bis Gold verwendet. Vor allem in Frühzeiten schnitzte man die Figuren aus Elfenbein oder aus Knochen, beispielsweise von Kamelen.
Der jetzt 66jährige holländische GM Hans Ree soll angeblich daran denken, dass nach seinem Tode aus seinen Knochen ein Figurenset geschnitzt wird. Dieses soll in der Großmeistergruppe beim Hoogoven-Turnier zum Einsatz kommen.
Nun, das Hoogoven-Turnier heißt inzwischen Corus-Open und Hans Ree braucht seine Knochen noch selber. Die Jüngeren von uns werden vielleicht noch erfahren, wie sich die Sache entwickelt.

Keine Kommentare: