Dienstag, 11. Mai 2010

Handys im Turniersaal

Seit einigen Jahren ist aufgrund der FIDE-Regeln das Mitnehmen von Mobiltelefonen und ähnlichen elektronischen Gegenständen in den Turniersaal verboten. Dies wird nicht kontrolliert. Klingelt jedoch während der Spielzeit das Handy eines Spielers, hat er die Partie verloren. Ob der Gegner den Punkt bekommt oder nicht, ist der Entscheidung des Schiedsrichters anheim gestellt.

Unser Klubmitglied Klaus Ellmauer verlor beim Lienzer Open auf diese Art einen schon sicher scheinenden Punkt. Aus Ärger beendete er das Turnier.

Beim heurigen B-Open in Deizisau (14. Int. Neckar-Open 2010) wurde auf diese Art der Turniersieg entschieden. Der Sieger hatte den Punkt der letzten Runde gegen den letztlich Zweitplatzierten wegen Handyläutens kampflos geschenkt erhalten.

Wenn man das Klingeln eines Handys mit dem Wirbel vergleicht, der bei jedem Turnier in Nähe des Haupteingangs herrscht, ist die Handystörung unbedeutend. Hier, beim Lärm durch Reden, wären Turnierorganisatoren gefordert!

Ich persönlich bin beim ersten Handyläuten für eine Verwarnung, Sanktionen erst später.

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