Sonntag, 13. April 2014

Maskottchenwette

Maskottchen, FM Guido Kaspret und Wolfgang Zebedin
Beim Landesliga A-Finale setzte Neumarkt seine Erfolgsserie gegen Mozart 1910 mit einem 3,5:2,5-Sieg fort und gewann ünberlegen die Mannschafts-Landesmeisterschaft von Salzburg. Der Sieg berechtigt zum Aufstieg in die 2. Bundesliga West. Herzliche Gratulation und alles Gute in der höheren Klasse!

Im Turniersaal fiel bei Neumarkt der Brett-1-Spieler FM Guido Kaspret auf, der neben seinem Brett das rechts abgebildete Maskottchen sitzen hatte. Sicher fragten sich nicht wenige, ob der Fidemeister immer mit diesem Kakadu spielt.
Die Lösung verriet Neumarkt-Obmann Dr. Egger: Seine Schachkinder stellten dieses Maskottchen für die Schlussrunde zur Verfügung mit der Wette, die Erwachsenen würden sich den Vogel nicht aufstellen trauen. Diese Wette haben die NachwuchsspielerInnen verloren.

Heinz Bernert top!

Heinz Bernert ist ein guter Schach-Vereinsspieler. Für dieses Steckenpferd kann er nicht so viel Zeit aufwenden, wie seine Kollegen das gerne hätten, denn er hat noch weitere Hobbys: Radfahren und Laufen.
Heute lief er beim Wien-Marathon (insgesamt über 42.000 Teilnehmer) mit und zwar über die ganze Strecke! Er bewältigte die gut 42 Kilometer in 3:51:34 und belegte damit Rang 2691.
Hut ab, Heinz, und Gratulation! Eine tolle Leistung!

Nachlese Landesliga A

In der Landesliga A wurden im Spieljahr 13/14 in unserem Yokozuna-Team insgesamt 11 Spieler eingesetzt. Die elomäßig stärkste Aufstellung der Yokozunas trat in Runde 3 gegen Mattighofen an (Eloschnitt 2028), die schwächste in der Schlussrunde, wo der Eloschnitt nur 1855 betrug. Wobei bei der Statistik immer die Elozahlen von 10/2013 verwendet wurden.
Die Eloschnitte der gegnerischen Mannschaften lagen zwischen 1879 (ASK III) und 2070 (Ranshofen II).
Mit 31,5 Punkten wurde der 8. Tabellenrang (unter 12 Teams) erreicht. Mit Vorjahr belegte die Mannschaft mit 26,5 Punkten den 7. Platz (bei 10 Teams).



Spielbericht von Mondsee - Yokozuna 3:3

Vorbemerkung: Beim gestrigen Kurzbericht hatte ich auf Mondseer Seite die int. Elozahlen angegeben, heute sind die nationalen zu sehen.
In der Schlussrunde in Mattighofen ging es bei vielen Mannschaften um nicht mehr viel. Neumarkt spielte seinen Meistertitel nach Hause. Gratulation! Und die beiden Absteiger, ASK Salzburg 3 und Union Hallein, standen auch schon vor dieser Runde fest. Auch die Begegnung Mondsee gegen Yokozuna Uttendorf verlief ziemlich friedlich und endete auch mit einem derartigen Ergebnis.

Brett 1: Heinz Kratschmer, 2072 - Thomas Feichtner, 2077 remis
Die beiden Großmeister einigten sich nach 10 Zügen auf Remis.
Brett 2: Manfred Fuchs, 1965 - Manfred Theußl, 1961 1:0
Hier wurde gekämpft. In einer verschachtelten Stellung opferte der  Mondseer Manfred sein Pferd, was eigentlich gleichbedeutend mit Aufgabe war. Doch unser Manfred sah Gespenster, nahm das Geschenk nicht an und verlor.
Brett 3: Gerhard Rosner, 2000 - Herbert Gampersberger, 1924 remis
Herbert konnte sich nicht zu seinem üblichen Kampfgeist ("Bei mir gibt's kein Remis!") motivieren.
Brett 4: Gernot Gruber, 1927 - Alois Grundner, 1915 remis
Ausgeglichene Stellung nach 18 Zügen - remis!
Brett 5: Andreas Hopfgartner, 1730 - Walter Scharler, 1783 0:1
Auch auf diesem Brett wurde gekämpft: Ersatzmann Walter überspielte Andreas auf der ganzen Linie und sicherte dem Team den Mannschaftspunkt.
Brett 6: Ernst Kratschmer, 1714 - Michael Thurner, 1692 remis
Die beiden Super-Großmeister einigten sich gleich zu Beginn auf Remis.

Samstag, 12. April 2014

Schlussrunde in der LLA: Mondsee - Yokozuna Uttendorf 3:3

Brett 1: Heinz Kratschmer, 2106 - Thomas Feichtner, 2077         remis
Brett 2: Manfred Fuchs, 2082 - Manfred Theußl, 1961                1:0
Brett 3: Gerhard Rosner, 2068 - Herbert Gampersberger, 1924   remis
Brett 4: Gernot Gruber, 2019 - Alois Grundner, 1915                   remis
Brett 5: Andreas Hopfgartner, 1876 - Walter Scharler, 1783        0:1
Brett 6: Ernst Kratschmer, 1779 - Michael Thurner, 1692             remis

Freitag, 11. April 2014

Vereine mit Jugendarbeit

Dieser Ausschnitt links stammt vom Bericht des damaligen Landesspielleiters Robert Rettenbacher an den Landestag 1993.
Einige der damals als "renommierte" Jugendklubs bezeichnete Vereine haben heute keinen einzigen aktiven Jugendspieler mehr, der Schwerpunkt hat sich total in den Norden verlagert.
Die untenstehende Auflistung zeigt die Vereine, die Jugendliche betreuen, die im ersten Quartal 2014 auch mindestens einmal in einer Turnierpartie zum Einsatz gekommen sind:

Quelle: pixabay
Ranshofen                            26
Oberndorf/Laufen                14
SC Neumarkt/Wallersee      10
SK Royal Salzburg              10
Hallein                                  6
Union Bergheim                    6
Askoe Jus Braunau               4
Schachklub Golling              3
Salzburg Sued                      3
Trimmelkam                         3
ASK Salzburg                      1
Inter Salzburg                       1
Mozart Salzburg                   1
SV Schwarzach                    1
Schachfreunde Trumerseen  1

5 weitere Vereine haben Jugendliche, die 1/2014 keine Turnierpartie spielten.
Insgesamt sind beim SLV momentan 210 aktive Jugendliche beiderlei Geschlechts von U8 bis U20 gemeldet.

Donnerstag, 10. April 2014

April-Monatsturnier

Rundenturnier mit Zeitvorgabe (1 Min. pro 100 Elo):
1) Thomas Feichtner     12 (100%!)
2) Manfred Theußl         9,5
3) Walter Scharler         8,5
4) Alois Grundner          5
5) Erwin Müllauer         4
6) Werner Lamberger     2
7) Gerald Wartensteiner 1

Schach - ist ein schönes Spiel!

Vor Jahrzehnten spielte Uttendorf einmal auswärts gegen Zell am See. Einige Partien waren schon entschieden. Um ein noch laufendes Spiel, in dem der Uttendorfer mit einem Schachgebot gewinnen hätte können, standen deshalb viele Kiebitze. Einer der Uttendorfer, der jetzt in Oberösterreich lebt, kam zum Tisch, vertiefte sich in die Stellung und sagte plötzlich vernehmbar in die Stille hinein: "Schach..."
Alle Köpfe fuhren zu ihm herum und starrten ihn entgeistert oder entsetzt an, als er emotionslos fortsetzte: "... ist ein schönes Spiel."
Danach gab es natürlich einen Riesenwirbel. Ich weiß nicht mehr, wie dieses Spiel gewertet wurde.

Wie endet das Spiel links?
Kann Weiß am Zug mit Schachgeboten der Dame gewinnen?

Dieses Diagramm war "chess-puzzle of the day" von www.chessvideos.tv.

---> zur ganzen Partie Horvath - Jakobsen, Kopenhagen 1988!

Mittwoch, 9. April 2014

Finale Landesliga A in Mattighofen

Am Samstag gibt es die gemeinsame Schlussrunde der Landesliga A in Mattighofen. Unsere Yokozunas treffen auf Mondsee. Unsere Schwergewichte müssten gar nicht mehr spielen, denn sie haben einen uneinholbaren Vorsprung auf die beiden Letztplatzierten. Auch bei Mondsee müsste es mit dem Teufel zugehen, sollten sie nicht in Salzburgs oberster Liga verbleiben. In die B-Liga werden ziemlich sicher ASK Salzburg 3 und Union Hallein absteigen müssen.

Yokozuna wird wahrscheinlich komplett antreten und kann sich auf folgende Gegner einstellen:
Name Elo Pkt. Anz EloDS
Panajotov Radoslav 2264 3,0 6 2198
Kratschmer Heinz DI. 2106 2,5 6 2104
Fuchs Manfred 2082 1,0 7 2072
Rosner Gerhard 2068 4,5 10 2005
Gruber Gernot Ing. 2019 3,0 5 1867
Saugspier Mario 2094 2,0 4 2058
Lettner Jochen 1851 0,5 1 2079
Kratschmer Ernst 1779 2,5 6 1947
Hopfgartner Andreas 1876 4,0 9 1915
Eichert Helmut Dr. 1598 0,5 4 1954
Bauernhuber Reinhard 1598 1,0 2 1891

Alles Gute!

Heinz Purwin+


Heinz Purwin,
Spieler des SK Rif,
verstarb im 79. Lebensjahr
RIP!

---> zum Nachruf des SLV!

Foto: Heinz bei seiner letzten
Partie in Uttendorf 2012
gegen Markus Grießer

Triple-Matt

Im Buch „Alles über Schach“ von Michael Ehn und Hugo Kastner, erschienen im Humboldt-Verlag, findet man eine Flut von Interessantem und Kuriosem aus der Welt des Schachs.
So sollen in Italien noch Ende des 19. Jahrhunderts einige Regeln ganz anders gewesen sein:
  • Es gab kein En-passent-Schlagen.
  • Die Rochade wurde ganz anders ausgeführt.
  • Der Bauer, der auf die gegnerische Grundreihe gelangte, konnte nur in eine Figur umgewandelt werden, die im Spiel bereits geschlagen wurde. Stand noch keine zur Verfügung, blieb der Bauer als „schlafender Bauer“ auf der Grundreihe stehen und konnte später einmal, wenn geschlagene Offiziere zur Verfügung standen, gemeinsam mit einem anderen Zug umgewandelt werden.


Durch die letzte Regel war, wie das Diagramm rechts beweist, auch ein „Triple-Schach“ möglich: 1. … gxf1 („schlafender Bauer“) 2. Lxa8 Lf2+ und gleichzeitiges Umwandeln des schlafenden Bauern in den vorhin geschlagenen Turm. Nun ist Weiß durch ein dreifaches Schach von Lf2, Tf1 und Dg5 mattgesetzt.

Dienstag, 8. April 2014

Marchet - Schöpf 0:1


Gerhard Schöpf war der einzige Senoplastler in der Schlussrundenpartie gegen Mozart, der einen ganzen Punkt erspielte.
Sein Gegner Nikolas Marchet führte die weißen Steine und hatte soeben De7 gezogen.
Wie soll Schwarz fortsetzen?

So endete die Partie (für die Lösung die folgenden Zeilen mit der Maus markieren):
1.... Dxc2 2.Lxd4 Dd1+  und Weiß gab auf.
Deep Fritz14 beurteilt diese Stellung mit +5,2 für Schwarz.