Samstag, 25. Oktober 2014

4:2 * Senoplast siegt gegen Radstadt

Einen schönen, wenn auch glücklichen 4:2 Heimsieg konnten wir gegen die ersatzgeschwächten Schachfreunde von ASKÖ Radstadt feiern. (Herbert Berger konnte wegen eines Todesfalls in der Familie nicht spielen.)
1) Zivko Danojevic, 2021 - Gerhard Hutz, 1996    remis
Die beiden Großmeister gaben ihre Partie im Mittelspiel remis.
2) Gerhard Schöpf, 1825 - Marek Banic, 1946   1:0
Erste Niederlage für die Radstädter Neuerwerbung Marek in den letzten 10 Runden. Gerhard stand vielleicht etwas schlechter, als Marek danebengriff, die Grundreihe vernachlässigte und, um Matt zu verhindern, die Qualität hergeben musste. Diesen Vorteil konnte Gerhard zum Sieg nützen.
3) Alois Grundner, 1925 - Heinrich Sadilek, 1936   0:1
Ein Remisangebot von Heinrich lehnte ich ab, da ich seine Bauernstruktur schwächen konnte. Nach einem zu optimistischen Damenzug geriet ich in einen starken Angriff. In Zeitnot fand ich nicht immer die besten Züge und schließlich knackte Heinrich meine Stellung.
Die beiden ausdauerndsten Spieler:
Wolfgang Schweiger und Sepp Steger
4) Wolfgang Schweiger, 1837 - Sepp Steger, 1694
Die längste Partie des Tages dauerte fast 6 Stunden. Den letzten Fehler in einer Remisstellung schoss Sepp und Wolfgang sicherte uns so den schönen Mannschaftssieg.
5) Walter Scharler, 1762 - Hermann Thurner, 1696   remis
Die Partie stand ziemlich ausgeglichen. Walter fühlte sich vom ständigen Husten des verkühlten Hermann irritiert und gab die Partie remis.
6) Leo Feichtner, 1712 - Ingbert Czak, 1409   1:0
Leo, nach eineinhalb Jahren Turnierpause erstmals für Uttendorf im Einsatz, gewann im Mittelspiel einen Bauern. Das Endspiel mit gleichfarbigen Läufern behandelte er nicht perfekt. Als die Stellung remis war, griff Ingbert daneben und Leo konnte den ganzen Punkt einheimsen.
---> alle Details zur LLM!
---> Übersicht der Einzelergebnisse!

LLB-Vorschau: Senoplast Uttendorf - ASKÖ Radstadt

Heute empfängt unser Senoplast-Team die Schachfreunde vom ASKÖ Radstadt (15 Uhr, Cafe Gröfler). Beide Teams sind in der ---> Elo-Reihung aller Mannschaften weit hinten zu finden und gehören zu den Abstiegsgefährdeten. Doch nach drei Runden liegen sie in der ---> Tabelle ganz vorne. Wobei man bei uns natürlich den kampflosen 6:0-Sieg gegen Pjesak in Betracht ziehen muss.

Folgende Aufstellung ist denkbar, die zeigt, dass beide Mannschaften in etwa gleich stark sind:
1) Zivko Danojevic, 2021 - Hutz Gerhard, 1996
2) Gerhard Schöpf, 1825 - Banic Marek, 1946
3) Lois Grundner, 1925 - Sadilek Heinrich, 1936
4) Wolfgang Schweiger, 1837 - Berger Herbert, 1891
5) Walter Scharler, 1762 - Steiner Wilfried, 1762
6) Leo Feichtner, 1712 - Thurner Hermann, 1696

Freitag, 24. Oktober 2014

Ein kurioses Matt

Im Schachsammelsurium von Hugo Kastner (Humboldt-Verlag) habe ich dieses Stellung gefunden. Sie stammt von Alfred de Musset, einem der besten Spieler des legendären Pariser Cafes de la Régence.

Weiß setzt dreizügig matt.

---> zur Lösung!

Jemand könnte nun meinen, dass damit widerlegt ist, dass Mattsetzen mit zwei Springern nicht möglich ist. Das funktionierte in diesem Beispiel aber nur mit Hilfe des weißen Turms und des schwarzen Springers, die dem schwarzen König die Bewegungsfreiheit nahmen.

Donnerstag, 23. Oktober 2014

Staunton-Figuren

Die ersten Turnierschachfiguren, die unser Klub 1970 kaufte, seit Jahrzehnten aber unbenutzt im Materialkasten liegen, waren "Bundesform-Figuren" (--->Bild).
Jetzt können wir sie guten Gewissens entsorgen (verschenken), denn seit Juli 2014 sind gemäß neuer Fide-Regeln bei offiziellen Turnieren nur mehr Staunton-Figuren (Bild oben) zulässig.

weitere Figurensätze:
Bauhaus
Lewis

Mittwoch, 22. Oktober 2014

Blackout

Am vergangenen Samstag traten unsere Yokozunas in Mattighofen gegen die dortigen Schachfreunde an. Auf Brett 2 bekam es unser Präsi mit einer der neuen deutschen Verstärkungen der Oberösterreicher zu tun, nämlich Jürgen Aßmann, int. Elo 2114 und DWZ 1994.
Unser Obmann bot bald einmal unerschrocken sein berüchtigtes Remis an, was abgelehnt wurde. Dafür ergab sich kurz darauf im 12. Zug die Stellung im linken Diagramm, bei der Thomas mit Schwarz am Zug ist:
12. ...Se5 13.Sd5 Sxf3+ 14.Dxf3?? (klassisches Blackout) und Dxd2 mit Gewinn des Läufers.
Nach weiteren 8 Zügen warf Jürgen das Handtuch.
Da zwischen Mattighofen und Uttendorf schon seit Jahrzehnten ein freundschaftliches Verhältnis besteht, revanchierte sich Mike Thurner auf dem Sechserbrett und gab nach einem ähnlichen Blackout seine Partie auf. Alle anderen Spiele gab man Unentschieden und so endete die Begegnung 3:3.

Dienstag, 21. Oktober 2014

FSJ-Kandidat gesucht

Toll finde ich eine Meldung im --->"Schachticker". Demnach sucht die --->OSG Baden Baden, viermaliger deutscher Mannschaftsmeister im Schach, einen "Kandidaten". Dieser soll im Rahmen des in Deutschland (und auch bei uns) möglichen "Freiwilligen Sozialjahrs" (FSJ) Kinder und Jugendliche in Schulen, Kindergärten und in den Basisgruppen im Verein schachlich betreuen. Hinzu kommen organisatorische Tätigkeiten in Jugendgruppen oder gemeinsame Projekte mit der Baden Badener Vereinsjugend. Die Arbeit mit dem Schachnachwuchs ist also überwiegender Arbeits-Schwerpunkt für den Kandidaten.
Wäre das schön im Pinzgau, oder auch in jedem Gau: Ein "Kandidat", der im Einzugsgebiet der noch aktiven Vereine Kinder und Jugendliche für Schach begeistert!!

Montag, 20. Oktober 2014

Grundner - Reschreiter remis

A. Grundner, H.P. Reschreiter
Runde 3 der Landesliga B 2014/15: Konkordiahütte - Senoplast Uttendorf
Auf Brett 3 treffen zum fünften Mal Alois Grundner und Hans-Peter Reschreiter aufeinander und einigen sich schließlich auf Remis. So steht es in Summe 3,5:1,5 für den Uttendorfer Senior.
In dieser letzten Partie hätten beide Seiten ihre Chancen gehabt, das Spiel zu drehen.
---> zur (gekürzten) Partie!


Samstag, 18. Oktober 2014

Mattighofen - Yokozuna Uttendorf 3:3

Die Schachfreunde aus
Mattighofen fuhren gegen unsere Yokozunas nicht mit schwersten Geschützen auf. So endete die Begegnung in Runde 3 der Landesliga A mit einem friedlichen Unentschieden.
Die Siege auf den Brettern 2 und 6 kamen durch Figureneinsteller zustande.
Brett 1: Johann Maierhofer, 2107 - Günter Hahn, 2124   remis
Brett 2: Jürgen Aßmann, 2111 - Thomas Feichtner, 2074   0:1
Brett 3: Alois Waldner, 1984 - Manfred Theußl, 1944   remis
Brett 4: Günes Erdogan, 1917 - Wolfgang Schweiger, 1837   remis
Brett 5 : Anselm Döllinger, 1864 - Zivko Danojevic, 2018   remis
Brett 6: Gerhard Friedl, 1777 - Michael Thurner, 1710   1:0

Mattighofen - Yokozuna Uttendorf

Heute mussten die wieder ersatzgeschwächten Yokozunas die weite Fahrt nach Mattighofen antreten, wo soeben das Spiel begonnen haben müsste.
Unsere Burschen spielen in folgender Aufstellung:
1) Günter Hahn, 2124
2) Thomas Feichtner, 2074
3) Manfred Theußl, 1944
4) Zivko Danojevic, 2021
5) Wolfgang Schweiger, 1837
6) Michael Thurner, 1710
Bei Mattighofen stehen auf der Liste einige ganz gewaltige "Kaliber". Doch wer weiß, ob man diese gegen Uttendorf einsetzt:
1 IM Neubauer Martin 2409
2 CM Maierhofer Johann 2103
3 CM Poetsch Klaus 2236
4 Werndl Erich 2109
5 Jergler Karl-Heinz 2210
6 Aßmann Jürgen 2102
7 Waldner Alois 2016
8 Günes Erdogan 1904
9 Hopfgartner Heinz 2003
10 Döllinger Anselm 1864
11 Wahrlich Andreas 2149
12 Grausgruber Rene 1831
Alles Gute!

Freitag, 17. Oktober 2014

Wer kennt diesen Mann?

Beim montägigen Seniorenturnier in Salzburg spielte ein Senior aus der Stadt Salzburg mit, der den älteren Pinzgauer Schachspielern bekannt sein müsste.

Es handelt sich um (folgende Lücke mit der Maus markieren) Kurt Sommerer, langjähriger Obmann des Schachklubs Taxenbach in den Achtzigerjahren, damals beruflich tätig an der örtlichen Hauptschule.

Dann übersiedelte er in den Flachgau und beschäftigte sich kaum mehr mit Schach. Seit zwei Jahren scheint er allerdings wieder in der Kaderliste des SK Taxenbach auf.
Sein Hauptbetätigungsfeld ist der Sport mit dem Zelluloidball. Im Salzburger Tischtennisverband fungiert er als Vizepräsident und Seniorenreferent, ist aber auch noch als Spieler aktiv.

Donnerstag, 16. Oktober 2014

Scharler - Rothschädl

Walter beim Halleiner
Jubiläumsturnier 2014
Die Diagrammstellung stammt vom Ende der Partie zwischen Walter Scharler (Bild) und Ulrich Rothschädl bei der jüngsten Begegnung zwischen Konkordiahütte und Senoplast Uttendorf.

Jetzt, Walter mit Weiß ist am Zug, ist der Ofen für Schwarz aus. Nach f6 oder auch Dxh6+ gibt es keine vernünftige Verteidigung mehr.

Walter ist schon seit Jahren eine verlässliche Mannschaftsstütze. Momentan ist er mit 2,5 Punkten (aus 3) der Highscorer des Senoplast-Teams.


Mittwoch, 15. Oktober 2014

Zivkos Sieg

Diagramm 1: Schwarz am Zug
Beim letzten Aufeinandertreffen vor zwei Jahren hatten sich die beiden Spielpartner Zivko Danojevic und Rupert Wieser bald friedlich getrennt. Auch diesmal sah es danach aus, doch dann stach jeden der Hafer: Hatte nach wenigen Zügen Rupert ein Remis angeboten, das von Zivko abgelehnt wurde, war es im 11. Zug umgekehrt.

Nach dem 19. Zug von Zivko mit Weiß war die Stellung im Diagramm 1 entstanden. Jetzt könnte 19...Lxc3 20.bxc3 Sc2 21.Dxc2 Dxc4 22.dxe6 Lxe6 23.Lxh6 folgen und die Stellung wäre weiterhin ziemlich ausgeglichen.
Diagramm 2 vor 25. ... Dc7
Rupert wollte sich von seinem Lg7-Bauern nicht trennen und zog 19.....Sc2 mit der Erwartung 20.Dxc2 Dxc4.
Doch das Spiel verlief so: 20.d5xe6 Sxa1 21.exf7 Kh8 22.Txa1 und Fritz sieht Weiß jetzt leicht in Vorteil. 20.....Lxe6 hätte Schwarz ins Plus gebracht.
Sechs Züge (siehe Digramm 2!) später zog Schwarz 25.....Dc7, was Zivko schnell als Fehler nachwies: 26.Lb6 Dxc4 27.Dxc4 Txc4 28.Lxd8.
So hatte Zivko seinen Qualitätsnachteil beseitigen können und gewann nun relativ leicht.