Freitag, 8. März 2013

Schlussstellungen bei Saalfelden - Senoplast Uttendorf

In der Hinrunde, wenige Tage nach Klaus Ellmauers Todestag, hatten wir gegen die Schachfreunde vom HSV Saalfelden eine schmerzhafte 2:3-Niederlage eingesteckt. Für die Rückrunde im Oberen Play Off stand also Revanche auf dem Programm. Und diese gelang uns mit einem 1:4-Auswärtssieg eindrucksvoll.
Grundner A. sen. - Schachner (am Zug)

Auf dem Spitzenbrett gelang es dem Schreiber dieser Zeilen neuerlich, gegen Franz Schachner zu gewinnen. In der Diagrammstellung hatte Weiß soeben mit dem Turm ein Schach geboten, wonach der schwarze Läufer fällt. Franz gab aber noch nicht auf, sondern spielte in der Hoffnung, sein f-Bauer könnte zur Dame werden, noch sechs Züge weiter, bevor er das Handtuch warf.


Mitteregger - Schöpf G.
Diese Stellung sah unseren Gerhard Schöpf in fünf vier Einsätzen für das Senoplast-Team vierdreimal (!!!) als Sieger. Sooft nämlich hatten er und damit unsere Mannschaft den Punkt kampflos erhalten. Das ist uninteressant für einen Schachspieler, der sich Nachmittage für das Spiel reserviert und auf einen Kampf freut, seine Angehörigen alleine daheim lässt ...
Für das Ansehen des Schachs sind solche Partievorgaben nicht förderlich, außerdem sind die meisterschaftsverfälschend.


Scharler (am Zug) - Feichtner Leo

Auf dem dritten Brett einigten sich Walter Scharler und Leo Feichtner in der Diagrammstellung auf Remis. Fritz sieht für Weiß einen geringen Vorteil.






Grießner (am Zug) - Müllauer


Auf Brett 4 hatte es der Saalfeldner Ernst Grießner eilig, um nach Oberösterreich zu fahren und plumpste Erwin Müllauer in eine Damenfalle: In der Diagrammstellung rechts zog er nicht das naheliegende f4, sondern den Springer nach h5. Erwin nahm den Springer, Ernst ahnte noch nichts Böses, nahm mit der Dame wieder und fiel nach Lg4 aus allen Wolken. Aufgabe wegen Damenverlusts!


Doppler (am Zug) - Fraissl

Auf dem letzten Brett saß unser frankophiler Professor Hans Doppler als Ersatz für den erkrankten Markus Grießer. In der ziemlich ausgeglichenen Diagrammstellung bot er Remis, was der Saalfelden-Obmann Reinhard Fraissl annahm.

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