Donnerstag, 7. Oktober 2010

Vorschau: Yokozuna - HSV 1

Am Samstag, 9. Okt. 2010, spielen unsere Yokozunas zu Hause gegen den HSV 1 (Gasthof "Tischlerwirt", 15 Uhr). Auch wenn die Walser elomäßig unterlegen sind, ist doch ein harter Kampf zu erwarten.

Die Kaderliste der Gäste sieht so aus:
1 Berger Kaspar 1949
2 Krauland Michael 1906
3 Veigl Wilhelm 1873 (int. 2064 )
4 Veigl Thomas 1782
5 Hauser Walter 1758
6 Bernhaupt Erich 1870
7 Mauch Franz 1779
8 Berger Rudolf 1571
9 Weiss Hermann 1467
10 Assam Egon 1200

Wer am Wochenende einmal andere Spiele testen will, dem sei die "Spielemesse" in Salzburg empfohlen, die von Freitag, 8.10. bis Sonntag, 10.10.2010 im Messezentrum Salzburg zu finden ist.

Mittwoch, 6. Oktober 2010

Die Freiheit, nichts zu essen

DER FOLGENDE TEXT ÜBER UNSER EHEMALIGES KLUBMITGLIED WALTER ROHRMOSER WAR GESTERN IN DEN "SALZBURGER NACHRICHTEN" ZU LESEN. DAS FOTO STAMMT VON SALZBURG.COM:

Lichtnahrung. Ein Film zeigt Walter Rohrmoser als Menschen, der sich von Licht ernährt. Mit den SN hat er über seine Art zu leben gesprochen.


Stephanie pack irnfritz (SN). In die Gegend des Kamptals zieht es die Menschen in der Regel der leiblichen Genüsse wegen. Die Weinberge haben es Walter „Omsa“ Rohrmoser aber keineswegs angetan. Der gebürtige Pinzgauer bezeichnet sich selbst als Pranier. Als solcher nähme er seit Jahren keine feste Nahrung zu sich. Wasser, Tee, Säfte, Gemüsebrühe und manchmal ein Kakao stünden auf seinem Speiseplan. Die Kartoffeln in der Scheune seien für Gäste, sagt er.

Dass sich die Menschen derzeit verstärkt für seiner Ernährungsweise interessieren, hat Rohrmoser dem aktuellen Film von P. A. Straubinger zu verdanken, in dem er mitwirkte. „Am Anfang war das Licht“ porträtiert Menschen rund um den Globus, die sich von Prana, also Lebensenergie, ernähren.

Für Rohrmoser führte der Weg zu dieser Ernährung über einen 21-tägigen Prozess, den die Australierin Jasmueehn in einem Buch vorstellt. „Die ersten sieben Tage isst und trinkt man nichts, danach nimmt man wieder Wasser zu sich“, erklärt Rohrmoser, der heute Menschen in diesem Prozess begleitet. Im Grunde sei aber vor allem „viel geistige Arbeit“ nötig. Stress, schlechte Atmosphäre und seelische Belastung stünden dem im Weg. Daher könne auch nicht jeder von Prana leben. „Wenn alle Österreicher das machen würden, würden 95 Prozent davon sterben. Ich behaupte, in Wien ist der Pranaprozess gar nicht durchführbar“, sagt Rohrmoser mit Hinweis auf die schlechte Atmosphäre in der Hauptstadt.

Nach Niederösterreich hat es den Pinzgauer aber nicht wegen der Atmosphäre, sondern der Offenheit der Menschen verschlagen. In Irnfritz kaufte er ein altes Haus, in dem ironischerweise früher ein Gasthaus samt Fleischerei war. „Da war schon sehr viel schlechte Energie“, sagt Rohrmoser, der das Haus jetzt auf Vordermann bringen will. Das Geld dafür kommt aus freiwilligen Beiträgen für seine Meditationskreise, Begleitungen im Prana-Prozess und Energiearbeit. Bis zum Sommer will er das Haus in Schuss bringen, um hier Seminare veranstalten zu können.

Zum Abschied fragt uns Walter Rohrmoser, ob wir ihm seine Geschichte glauben. Obwohl ihm die Antwort darauf gar nicht wichtig sei, meint er. Genauso wie er die Frage unwichtig findet, ob er denn wirklich nichts isst: „Ich muss nicht ständig nichts essen, aber ich habe die Freiheit, es zu tun.“

Dienstag, 5. Oktober 2010

Saunaschach

Vor sehr vielen Jahren waren unsere Schachabende noch beim "Metzgerwirt" (heute Cafe Gröfler). Damals nahmen einige Uttendorfer an der "Regionalmeisterschaft" teil, einer Vorstufe zur Landes-Einzelmeisterschaft.
Diese Spiele, die über mehrere Wochen liefen, konnten wir meist nicht im normalen Schachzimmer austragen. Wir durften statt dessen ins "Saunastüberl", das war ein kleiner geheizter Raum in der Saunaanlage des Wirts. Das ließ sich leicht bewerkstelligen, denn die Sauna wurde nur an bestimmten Abenden in Betrieb genommen und war die restliche Zeit unbenützt.
Eines Tages wollte ein altbekannter Uttendorfer Schachrecke bei einer Partie der Regionalmeisterschaft kiebitzen. Er wusste nicht, dass dieses Spiel ausnahmsweise in einem anderen Raum des Gasthauses lief.
Als er erwartungsvoll in die Sauna trat, wurde er von lautem Kreischen, Lachen und Schimpfen in die Flucht geschlagen. Er war in die wöchentliche Damen-Saunarunde eingedrungen.
Von so viel unverhüllter Weiblichkeit verwirrt, war er beim anschließenden Kiebitzen und Analysieren nicht so recht bei der Sache.

Montag, 4. Oktober 2010

Bildbericht Uttendorf - Hallein

Die Begegnung Uttendorf Senoplast - Hallein verlief recht freundschaftlich (sogar viermaliges Handyläuten wurde beharrlich ignoriert) - und für Hallein zudem sehr zufriedenstellend. ;-)

---> Ein Klick auf das Bild vergrößert die Diaschau!


Sonntag, 3. Oktober 2010

Olympiade beendet, Ergebnisse der 11. Runde

Herren:
Die Chance war da für unser Herrenteam, bei der Olympiade unter die Top 20 zu kommen. Dazu wäre gegen Dänemark in der Schlussrunde ein Sieg nötig gewesen. Leider setzte es aber eine 1,5:2,5-Niederlage. Ragger, Neubauer und Danner remisierten, Shengelia musste das Handtuch werfen. So reichte es in der Endabrechung nur zum 38. Patz, was gegenüber dem Setzrang 42 eine minimale Verbesserung bedeutet.
Sieger dieses Monsterbewerbes wurden nicht die favorisierten Russen sondern die Ukraine mit Ivanchuk am Spitzenbrett. Auf das Siegespodest kamen noch Russland 1 und Israel.

Damen:
In der Schlussrunde war Bosnien&Herzegowina der Gegner unserer Damen. Es gab eine unerwartet hohe 0,5:3,5-Abfuhr. Moser, Kopinits und Exler verloren. Nur Novkovic remisierte. Sie lieferte ein gutes Turnier und erspielte mit diesem Resultat angeblich die dritte IM-Norm.
Durch diese hohe Niederlage konnte nur der enttäuschende 55. Endrang erreicht werden.
Die Podestplätze erreichten Russland vor China und Georgien.

---> zur offiziellen Seite des Veranstalters!
---> Infos bei chess-results!

Ivanchuk - Jobava: Ein wildes Gemetzel

Vassily Ivanchuk spielt bei der Olympiade in Khanty Mansiysk ein starkes Turnier. Nach 6 Spielen hatte er ebensoviele Punkte und eine Eloperformance von ca. 3300!!
Die 6. Partie in Runde 7 gegen den georgische Supergroßmeister Baadur Jobava war eine selten wilde "Schlacht".

Nach beiderseits 8 Zügen sah die Partie aus wie im Diagramm. Ivanchuk zog 9. Dd2. Es folgte 9. .... Te8+ 10.Kd1 Te1+ 11.Dxe1 Lxe1

---> zur ganzen Partie!

Samstag, 2. Oktober 2010

Uttendorf Senoplast - Union Hallein 2 2:3

Brett 1: Zifko Danojevic 2018 - Rudolf Berti 1818 remis
Brett 2: Alois Grundner sen. 2009 - Kurt Wallner 1706 0:1
Brett 3: Gerhard Schöpf 1851 - Wolfgang Brunnauer 1702 remis
Brett 4: Erwin Müllauer 1648 - Erich Hecher 1572  remis
Brett 5: Hans Doppler 1566 - Gottfried Herbst 1386 remis

Das war kein Start nach Maß für Uttendorf. Eigentlich wollten die Pinzgauer gegen Hallein einen Sieg einfahren. Doch erstens kommt es anders und zweitens als man denkt ....

Auf Brett 1 gab es ein Großmeisterremis bereits nach der Eröffnung. Zifko musste abends arbeiten, Rudi zum Maturaball der Tochter.
Auf Brett 2 suchte Grundner lange nach einem Vorteil, verbrauchte dabei viel Zeit. Es entstand ein Bauernendspiel 2 Läufer gegen Läufer und Springer. Wallner spielte es perfekt und konnte einen Bauern früher umwandeln und gewinnen.
Auf Brett 3 wurde lange und hart gekämpft. Gerhard glaubte einen Vorteil zu haben, konnte seine Stellung aber doch nicht zum Sieg führen. Ein gerechtes Remis!
Auf Brett 4 lief das längste Spiel des Abends. Müllauer erarbeitete sich eine vorteilhafte Stellung. Nach einem schweren Fehler sah es schon nach einer Niederlage des Uttendorfer Mannschaftsführers aus, doch schließlich konnte er doch nach mehr als 5 Stunden noch ein Remis erreichen.
Auf Brett 5 wurde die Partie bereits im Mittelspiel remis gegeben.

Ragger M. 2628 - Vachier-Lagrave M. 2720 0,5:0,5

Unser österr. Spitzenspieler Markus Ragger traf in der 6. Runde der Schacholympiade in Khanty Mansiysk auf den französischen Super-Großmeister Maxime Vachier-Lagrave und erreichte ein Turmendspiel mit Mehrbauern, das remis gegeben wurde.
In der Diagrammstellung opferte Ragger den f3-Springer für 3 Bauern. Der Franzose hielt die Partie, indem er bald die Mehrfigur zurückgab.
---> Hier kann man die ganze Partie nachspielen!

Freitag, 1. Oktober 2010

Olympiade - 10.Runde

Herren:
Kirgisistan konnte heute mit 2,5:1,5 besiegt werden. Ragger und Shengelia blieben siegreich, Neubauer remisierte und Kreisls Superlauf wurde durch eine Niederlage beendet.
Es führt nach 10 Runden weiterhin die Ukraine vor Russland 1 und nun Israel. Österreich rangiert jetzt auf dem tollen Platz 28. Diesen gilt es in der letzten Runde gegen den Setzlistennachbar Dänemark zu verteidigen.

Damen:
Unsere Damen hatten heute endlich wieder ein Erfolgserlebnis. Island konnte mit 3,5:0,5 besiegt werden. Moser remisierte, Kopinits, Exler und Novkovic gewannen.
In der Zwischenwertung führt weiterhin das Team Russland 1, dem der Titel nicht mehr zu nehmen ist, vor China und Ukraine. Unsere Mannschaft liegt auf Rang 47. Am Sonntag wartet auf  Österreich Bosnien&Herzegowina, deren Mannschaft 11 Plätze hinter Österreich gesetzt ist. Nur ein klarer Sieg kann unsere Damen auf den Setzplatz 32 nach vorne bringen.

Morgen Samstag ist spielfrei, am Sonntag beginnt die letzte Runde bereits um 11 Uhr vormittags (7 Uhr MESZ).

---> zur offiziellen Seite des Veranstalters!
---> Infos bei chess-results!

Morgen Start der 1.Klasse Süd

Endlich geht es auch in der 1. Klasse Süd los! Morgen empfangen wir in Runde 1 die zweite Mannschaft der Schachfreunde von der Union Hallein.
Pikanterweise sitzt dort am 1. Brett unser "alter" Sektonsleiter Rudi Berti, der nun in Adnet lebt und sich bei Hallein immer mehr engagiert. Wir freuen uns auf ein Wiedersehen!
Die mögliche Aufstellung wird so lauten:
Brett 1: Zifko Danojevic 2018 - Rudolf Berti 1818
Brett 2: Alois Grundner sen. 2009 - Wallner Kurt 1706
Brett 3: Gerhard Schöpf 1851 - Brunnauer Wolfg. 1702
Brett 4: Walter Scharler 1804 -  Hecher Erich 1572
Brett 5:  Erwin Müllauer 1648 - Reithofer Edmund 1664
Nach der Papierform müsste also ein Sieg zu erwarten sein, doch ...

Donnerstag, 30. September 2010

Olympiade - 9.Runde

Herren:
Unser Herrenteam konnte auch heute gegen den Irak mit 3,5:0,5 einen schönen Sieg verzeichnen. Ragger spielte unentschieden, Shengelia, Neubauer und Kreisl gewannen. Morgen wartet mit Kirgisistan wieder ein Gegner, der zu biegen sein müsste (Setzrang 77).
Es führt nach 9 Runden weiterhin die Ukraine vor Russland 1 und Frankreich. Österreich rangiert jetzt auf dem guten Platz 32.

Damen:
Unsere Damen bestritten heute das Match gegen den Setznachbarn Italien. Novkovic gewann schon wieder! Mit 6,5 aus 8 spielt sie bisher ein ausgezeichnetes Turnier. Moser remisierte und sowohl Kopinits als auch Newrlka verloren. Das bedeutet eine knappe 1,5:2,5-Niederlage.
Morgen spielen unsere Damen gegen Island (Setzrang 69).
In der Zwischenwertung führt weiterhin Russland 1, auf den weiteren Spitzenplätzen liegen nun China und Ukraine. Unser Team fiel auf Rang 59 zurück.

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