Freitag, 5. November 2010

Vorschau 3. Rd. der LLB: ASK Stern - Yokozuna U.


In der 3. Runde der Landesliga B treten unsere Yokozunas erstmals auswärts an. Mit der Salzburger Mannschaft ASK Stern trifft man auf einen Gegner, der zwar auf den meisten Brettern elomäßig unterlegen ist. Allerdings sind die ASK-Spieler lauter "alte Hasen", die man erst einmal biegen muss.

Folgende Paarungen sind zu erwarten:
Brett 1: Misciasci Alessandro 1941 - Feichtner Thomas 2069
Brett 2: Prüll Clemens 1833 - Lamberger Werner jun. 2063
Brett 3: Prüll Lukas 1807 - Theußl Manfred 1977
Brett 4: Pleninger Otto 1768 - Gampersberger Herbert 1942
Brett 5: Janeczek Egon 1808 - Bernert Heinz 1832
Brett 6: Pöllner Florian 1767 -  Thurner Michael 1716
 
Webmasters Tipp, verbunden mit den besten Wünschen : 2:4

Donnerstag, 4. November 2010

Nachtrag VM 2011, 2. Runde

Die Partie Günter Hahn - Erwin Müllauer wurde heute gespielt. Sie endete erwartungsgemäß mit einem Sieg des Turnierfavoriten, dem es Erwin allerdings nicht sehr schwer machte. Günter revanchierte sich nachher mit einer Pizza im Cafe Gröfler.

OIBM Bad Wiessee, Runde 5

Den Beginn der zweiten Turnierhälfte gestaltete die Uttendorfer Delegation in Bad Wiessee naturverbunden. Mit einem Schiff ging es bei strahlendem Wetter zur Rundfahrt am Tegernsee. Die Orte Tegernsee, mit seinem imposanten Kloster und Rottach waren kurze Anlegepunkte während der Reise - hier hätte man die Gelegenheit, die Schifffahrt zu unterbrechen und zu einem späteren Zeitpunkt fortzusetzen, doch das herrliche Wetter lud dazu ein, einfach die Seeluft zu geniessen und die Seele baumeln zu lassen. Denn wie der regelmäßige und aufmerksame Leser weiß: in der Ruhe liegt die Kraft - womit wir bei den Ereignissen auf den berühmten 64 Feldern angelangt sind.   Werner Lamberger (mit Weiß) bekam auf Brett 141 Mario Kristofic (ELO 1726) zugelost, einen vereinslosen Landsmann aus Kärnten, der sehr selbstbewusst in die Partie startete. Obwohl Werner vom ersten Zug weg klar machte, dass das Motto des Tages 'Angriff, Angriff, Angriff!' lautet - Kristofic blieb hochgradig unbeeindruckt und baute konsequent die Verteidigung aus. Es war zwar etwas eng im schwarzen Lager, aber jedes Feld war mehrfach überdeckt und Werner begann einwenig mit dem Schicksal zu hadern. Ein erneutes Remis gegen einen ELO-mäßjg deutlich schwächeren Gegner wäre wohl auch mit noch so großem Geschick kaum als Erfolg zu verkaufen. Während sich in Werner's Hinterkopf mit leisen Stimmen die möglichen Kommentare der zuhause gebliebenen Vereinskollegen formten ("Aufbruchsstimmung im Kärtner Amateurschachsport"), blitzte im Variantendschungel ein Mattmotiv auf. Erst nur als ganz kleines Lichtlein, gefährdet beim kleinsten Windhauch zu erlöschen, wuchs mit jeder weiteren Berechnung eine immer ansehnlichere Flamme heran und als Werner seine Studien der Stellung abgeschlossen hatte, kam es zu einer wahren Feuersbrunst: Läuferopfer auf g6, gefolgt von Damenopfer auf h7 - und Matt in zwei - Kristofic reichte Werner die Hand und gratulierte zum Sieg. Auf Brett 197 nahmen Di Lazzaro Gabriele (ELO 1901) und Thurner Mike (Schwarz) Platz. Ein weiterer schwerer Brocken für Mike - zumindest wenn man ausschließlich die ELO Zahlen zur Bewertung heranziehen würde. Doch lwie schon an den vergangenen Tagen - am Spielbrett konnte man zu keiner Zeit einen ELO Unterschied von 200 Punkten erkennen. Mike's neue Liebe, sizilianisch mit a6 im zweiten Zug erwies sich als genau das richtige Mittel gegen den Italiener. Mike konnte erst einen, dann einen weiteren Bauern gewinnen, und das ohne irgendwelche positionelle Schwächen zuzulassen. Nach dem Abtauch von Dame, Turm und zwei Leichtfiguren nahm die Stellung bereits erfreuliche Endspielcharakteristika an, als Mike überraschend einen Bauern einstellte. Derart motiviert bot der Italiener Remis, das Mike trotz seines Mehrbauerns annahm. Zu sehr waren noch die Schnitzer im Verlauf der gestrigen Partie präsent - daher lieber den Remisspatz in der Hand halten als der asiegestaube auf dem Dach nachtrauern.    (Autor Werner Lamberger)

Frühwinter-Schach

So schön ist Schach in Uttendorf beim ersten Novemberschnee:

Mittwoch, 3. November 2010

OIBM Bad Wiessee, Runde 4

Abhaken und schnell vergessen - damit wäre die vierte Runde im bayerischen Bad Wiessee aus Uttendorfer Sicht umfassend und abschließend beschrieben. Auf Brett 133 trat Walesch Reiner (ELO 1792) gegen Werner Lamberger (Schwarz) an. Die viel zitierte Papierform würde einen mehr oder weniger schnellen Sieg von Werner prognostizieren, schade doch, daß Walesch sich davon in keinster Weise beeindrucken ließ. Gegen Werners Holländer griff er im Zentrum beherzt an, erreichte den Abtausch von Bauern und Damen und konfrontierte Werner in einer äußerst unangenehmen Stellung mit einem Remisangebot. Ein reflexartiges "sicher nicht" konnte sich Werner gerade noch verbeißen, je länger er die Stellung betrachtete und analysierte, desto schmeichelhafter erschien der mögliche Friedensschluß und so reichte Werner letztlich die Hand zur Punkteteilung. Wahre Dramen spielten sich auf Brett 185 in der Partie Thurner Mike (mit Weiß) gegen Puehn Georg (ELO 1961) ab. Nach zwanzig Zügen stellte sich dem Beobachter die Frage, was wohl Mike's Damenspringer und Damenturm verbrochen hatten, daß sie so gar nicht am Spiel teilnehmen durften. Just in diesem Moment entschloss sich Puehn, seinen Königsflügel mit g6 nachhaltig zu schwächen (der schwarzfeldrige Läufer war bereits beurlaubt wodurch die schwarzen Felder am Königsflügel nachhaltig geschwächt wurden). Mike konnte in der Folge alle schwarzen Figuren zurückdrängen, einen Bauern nach f4-f5-f6 stellen und so eine permanente Mattgefahrstimmung erzeugen. In dieser Phase hätte Mike alle Figuren einfach zum Königsflügel schwenken und einen unwiderstehlichen Angriff inszinieren können. Stattdessen beschloss Mike, den Schwierigkeitsfaktor etwas zu erhöhen, in dem er sich zwanglos von einer Qualität trennte. Das ließ Puehn nicht auf sich sitzen, er opferte die Qualität postwendend ohne Not zurück. Da nun beiderseits keine Türme mehr zu verschenken waren, entschloss sich Mike, einen Bauern ins Geschäft zu investieren. Sein Gegner griff beherzt zu, konnte im Anschluß auch noch die Damen tauschen und fieberte einem Endspiel guter Springer + 6B gegen schlechter Läufer + 5B entgegen. Schnell fiel auch noch Mike's a-Bauer dem Pferd zum Opfer doch Mike gab nicht auf. Durch ein Bauernopfer konnte er mit dem König in die schwarze Stellung eindringen und drohte, die Basis der schwarzen Bauern auf c6 erobern und sich einen unhaltbaren Freibauern zu schaffen. Puehn begann bereits die Züge zu wiederholen, er hatte sich wohl mit dem Remis als bestmögliches Ergebnis abgefunden, da machte Mike den spielentscheidenden Fehler. Im Vertrauen auf die Kraft des Freibauern opferte er den Läufer - einen Zug später erkannte auch Mike das Problem: der heimtückische Springer konnte den ambitionierten Bauern aufhalten. Entnervt gab Mike auf. (Autor Werner Lamberger)

Senioren-Weltmeisterschaft

Bei der Senioren-Weltmeisterschaft in Arco (Italien) befinden sich unter den 224 Teilnehmern auch einige Österreicher, darunter als elostärkster der uns allen bestens bekannte Georg Danner. Nach 7 von 11 Runden liegt der Steirer mit 5,5 Punkten auf dem guten 11 Rang. Sein erklärtes Ziel wäre ein einstelliger Schlussrang.
Vielleicht gelingt es ihm!? Wir wünschen es ihm.

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Dienstag, 2. November 2010

OIBM Bad Wiessee, Runde 3

Der gestrige Tag begann mit einer handfesten Überraschung - Theußl Manfred kam für ein paar launige Stunden zu Besuch nach Bad Wiesee. Zu dritt besuchten wir daher am Vormittag eine Lehrstunde von Artur Jussupov. Nun wissen wir drei aus erster Hand: Artur schreibt nicht nur Bücher, er verkauft und signiert sie auch. Auf Brett 74 sollte sich nun zeigen, ob dieses neu erworbene Schachwissen ausreicht, um einen Gegner wie FM Franz Stimpel (ELO 2225) zu besiegen. Werner Lamberger kam mit den weissen Steinen in eine seiner Lieblingsvarianten im Königsinder. Nach Vertreibung und Abtausch von Werner's schwarzfeldrigen Läufer entstand am Königsflügel eine blockierte Stellung, Gegenspiel würde es hier und heute keines mehr geben. Alle Aufmerksamkeit richtete sich also auf den Damenflügel, im Königsinder traditionell in der Hand der Weissen. Werner opferte zwei Bauern für Initiative, gutes Figurenspiel und einen Freibauern auf der d Linie. Der kostete Stimpel schließlich eine Figur. Das entstandene Endspiel L+S+3B gegen L+5B gestaltete sich allerdings als ungemein schwierig zu gewinnen Werner. Nach wilden Verwicklungen kam es schließlich zu einem Generalabtausch, an dessen Ende für Werner ein Springer über blieb und für Stimpel ein Bauer, der niemals die Freude einer Metamorphose zur Dame würde erleben dürfen - die Spieler einigten sich tief durchatmend auf Remis. Ein Kiebitz zeigte uns postwendend, dass Stimpel die falsche Abwicklung gewählt hatte und Werner in wenigen Zügen matt gewesen wäre - hoch lebe der Konjuktiv! Auf Brett 154 kam es zum Aufeinandertreffen von Thurner Mike (Schwarz) gegen Strozewski Frank (ELO 2046). Auch der dritte Zweitausender in Folge musste erkennen, dass eine Partie gegen Mike ein hartes Stück Arbeit ist. Mike gab das Läuferpaar für einen gedeckten Springer auf d4 auf - ein beeindruckendes Tier möchte man meinen, doch der Gaul blieb in der Folge etwas zahnlos. Vor allem aber der verbliebene schwarzfeldrige Läufer fand keine aktive Position und verbrachte den Tag mit der Beschattung eines Bauern - in Zeiten wie diesen muss man den Kollegen also klar als Underperformer bezeichnen. Und das zog Schritt für Schritt auch den Rest der Truppe in den Sumpf, so dass am Ende Mike erstmals in diesem Turnier seinem Gegner zum Sieg gratulieren musste. Auch wenn das Ergebnis von 0,5-1,5 nicht grade das Wunschresultat verkörperte, ein Pizzaessen mit Manfredo, der die vergangenen Stunden mit uns mitgefiebert hatte, lies den Tag erquicklich ausklingen. (Autor Werner Lamberger)

Thurner M., 1716 - Grundner A. jun., 1200 1:0

Bei der heurigen Vereinsmeisterschaft spielt nach mehr als zwei Jahrzehnten Spielpause wieder Alois Grundner jun. mit. In der zweiten Partie gegen Mike Thurner kam er nach scharfer Eröffnung, die von beiden Seiten nicht optimal gespielt worden war, in ein gutes Mittelspiel mit leichtem Vorteil. Aber vor lauter Überkombinieren schenkte er Mike den Sieg.

---> zur Partie!

Montag, 1. November 2010

OIBM Bad Wiessee, Runde 2

Sommerlich warm präsentierte sich der zweite Spieltag den Gedankenakrobaten aus dem Pinzgau. Während Mike im lockeren Lauf an den Ufern des Tegernsees Ausgleich zum beinharten Wettkampf suchte, bereitete sich Werner mit Ruhe und Meditation vor. Ein vorzügliches Mittagessen in einer Pizzeria nahe des Spielsaals schloss die beiderseitigen Vorbereitungen auf die zweite Partie des Turniers ab - sollte der geneigte Leser am Ergebnis dieser Partien Interesse zeigen, so lese er weiter und staune. Auf Brett 126 spielte Thurner Mike mit den weißen Steinen gegen Wimmer Alfred (ELO 2057 - noch). Die von den beiden gewählte Eröffnung wird sicher einen Namen haben - dem Schreiber dieser Zeilen ist der allerdings nicht geläufig, der Leser möge dies entschuldigen. Das eine Partei am Königsflügel angreift und dabei die entsprechenden Bauern ohne Zögern in die Schlacht wirft ist ein bekanntes Motiv, und so führte denn auch Mike seinen h und g Bauern ohne Furcht Richtung gegnerischen König (bzw die den schwarzen König schützende Bauernmasse). Eher ungewöhnlich ist, dass sich zwischen den verfeindeten Bauernheeren ein Turm befindet, gar mancher Spieler hätte wohl Bedenken, ob diese wertvolle Figur nicht eingesperrt und von den feindlichen Bauern zu Fall gebracht werden könnte. Nicht so Mike, der den a-Turm über einige wenige Stationen auf die h-Linie beförderte - wie gesagt, vor seinen Bauern - ein bisschen Spass muss sein *sing. Wie durch ein Wunder (Mike besteht hier auf der Formulierung "durch überlegtes Spiel") konnte der Turm allen Anfeindungen widerstehen und als sich schließlich die Kampfesnebel senkten und den Blick auf ein Doppelturmenspiel freigaben konnte jedermann der guten Willens war erkennen: dieser aktive Turm war Mikes großes Plus. Dies schätzte auch Wimmer so ein, und nach einigen weiteren Abtauschaktionen bot er Remis - Mike überlegte nur kurz und reichte freudenstrahlend die Hand. Auf Brett 145 wurde Werner Lamberger (Schwarz) mit Auschkalins Reinhard (EOL 1863) ein scheinbar machbares Los zugeteilt. Als sich die Spieler am Brett trafen, erkannten sie, dass es einen gemeinsamen Bekannten gibt - Dr. Bullmover Christian Klamp - ein herzliches Hallo an ihn, sollte er diese Zeilen denn jemals lesen. In dieser wohligen Stimmung des sich gegenseitigen Kennens wollte erst kein rechter Kampf entbrennen und nach einigen Zügen bot Auschkalnis Remis - ein Ergebnis dass Werner nicht genug war. Schließlich bot der entstandene Holländer Raum für die eine oder andere Angriffsphantasie. Im Gegenzug tat sich der Weiße etwas schwer, einen Plan für's Mittelspiel zu finden. So kam es, dass Werner alle verfügbaren Ressourcen für einen entscheidenden Königsangriff mobilisieren konnte. Bereits vor den entscheidenden Einschlägen der schwarzen Armada gab sich Weiß geschlagen. 1,5-0,5 - ein Ergebnis mit dem wir auch in den folgenden Runden gut leben könnten. Viel wichtiger als dieses Ergebnis ist aber - der aufmerksame Leser wird es bereits bemerkt haben - ist die Erkenntnis, die wir aus dem gesamten Tag ziehen können: Nicht das archaische kraftraubende Laufen führt letztlich zum vollen Erfolg im Schach - nein, in der Ruhe liegt die Kraft! (Autor: Werner Lamberger)

Peters Partieschluss


Unser neues Klubmitglied aus Saalfelden, Peter Schwendt, im Bild unten links, spielt ein schönes Schach. Dies bewies er in der zweiten Runde der VM 2011 gegen den Senior Helmut Langer, den er in der Diagrammstellung forciert mattsetzte.
Ein Klick auf "Full size" führt auf eine Seite, wo man selbst rätseln kann.

Die beiden Akteure beim Spiel:



Sonntag, 31. Oktober 2010

OIBM Bad Wiessee, Runde 1

Endlich ist es wieder so weit: Start der Hertbstferien in Bayern und damit Start eines der größten offenen Schachturniere. Mit dabei eine Delegation aus Uttendorf, 2 von 460 Teilnehmern tragen nach dem Motto "klein aber fein" die Farben des USC. Und schon bei der Anwesenheitskontrolle merkte man es den Organisatoren an: Die Entscheidung, keinen Mannschaftspreis auszuloben war gold richtig - viele wären mit dieser versteckten Subvention für die Uttendorfer zurecht nicht einverstanden gewesen. Wie überhaupt der Turnierorganisation ein großes Lob auszusprechen ist - die Bedingungen im Spielsaal und rund um das Turnier sind einfach phänomenal. Alle Teilnehmer finden im Hauptturniersaal ausreichend Platz, die Spitzenspieler auf den Brettern 1-10 dürfen jeweils einen eigenen Tisch in einer abgesperrten Zone ihr eigen nennen - dadurch wird die Konzentration nicht durch zu eifrige Kiebitze gestört, die sich sonst schon mal gerne ihren Vorbildern allzusehr nähern. Auf Brett 6 (in Worten sechs und damit jaaaaaaaaa, im abgesperrten Bereich) erhielt Lamberger Werner (mit Weiß) mit GM Drozdovskij Yuri (ELO 2624) einen Gegner mit dem Attribut "herausfordernd" zugelost. Bereits im zehnten Zug sah es kurzfristif nach einem Figuraeverlust für Werner aus, doch aus der Not geboren verschärfte Werner das Spiel in der Folge in einer auch für den jungen Großmeister überraschenden Art. Am Ende der ersten Kombination stand Werner mit Turm und Bauer gegen Läufer und Springer da, allerdings verlor der GM auch seine Rochade und sah damit seinen König für den Rest der Partie im Zentrum gefangen. Werner öffnete Linien, um dem schwarzen König die Fluch aus der Mitte zu verwehren. Ein Qualitätsopfer brachte zusätzliches Tempo ins Spiel und entfernte einen Verteidiger. Just als Werner eine Stellung erreicht hatte, in der das Matt nur durch Zugwiederholung abzuwenden sein sollte, erwise sich der GM als überaus unkooperativ und fand einen anderen Verteidigungsplan, der nicht nur das Matt abwehrte, sondern Werner auch noch mit einer hoffnungslos vereinfachten Endspielstellung zur Aufgabe zwang. Eine Kurzanalyse des GM zeigte, dass Werner wenige Züge vor dem Ende seinen Angrif nochmals verstärken hätte können - eine desillusionierende Analyse mit Fritz wird Werner wohl erst in ein paar Tagen riskieren. Thurner Mike spielte (mit den schwarzen Steinen) gegen Michael Konik (ELO 2087) eine grundsolide Partie. Mike schlug als Eröffnung Benoni vor, doch sein Gegner verweigerte den Vorstoß des d-Bauern und so entstand letztlich eine Igel-Stellung. Vielleicht legte sich Mike im Zentrum mit baldigem e5 etwas zu früh fest, sein Gegner konnte das jedenfalls nicht als Fehler nachweisen und nach einigen Tauschaktionen hatte Mike einen C-Bauern, der bereits mehr als Freibauer denn als Bauernschwäche einzuschätzen war. Diesem Umstand trug Mike's Gegner mit einem Remisangebot Rechnung - ein Lächeln auf den Lippen und im Wissen, eben seinen ELO-Rekord übertroffen zu haben, nahm Mike das Angebot an.  (Autor Werner Lamberger)

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