Den Schwarzacher Schachkollegen Bozo Bjelosevic kenne ich schon lange. Mehrmals kam er als Gast ins La Vida in Bruck, wo er mich beim Schnellschach jedes Mal "abmontierte". In der bis letzten Samstag einzigen Turnierpartie mit ihm hatte ich ihn vor etlichen Jahren besiegen können.
Am Samstag saß ich ihm wieder beim LLB-Kampf Senoplast - Pjesak/Schwarzach auf Brett 2 gegenüber. In der Diagrammstellung, annähernd ausgeglichen, war der letzte schwarze Zug Ta5-a8 gewesen.
Ich überlegte nun, wie ich Vorteile erlangen konnte:
Um Schwarz weiter einzuschnüren, kam ich auf 34.h5. Es verbietet sich 34. ... Lxh5, denn dann folgt 35.Lxh5 Kxh5 36.Txg7 und Weiß steht besser.
In der Folge sah ich, dass durch 34.h5 der "garagierte" f8-Springer über h7 nach g5 kommen und lästig werden könnte.
Guter Rat war teuer!
---> zur Lösung!
Donnerstag, 10. März 2016
Mittwoch, 9. März 2016
Einladung zum März-Turnier
Sektionsleiter Thomas Feichtner lädt wieder zu einem Monatsturnier ein, zu dem alle Interessierten eingeladen sind, egal, ob VereinsspielerInnen oder nicht, egal, woher:
Liebe Pinzgauer Schachfreunde und Uttendorfer Klubmitglieder!
Das Monatsturnier März findet diesmal am 18.03.2016 an einem Freitag !!!! statt.
Treffpunkt ist der Tischlerwirt
Beginn: 19.00h
Turniermodus 5 oder 10 Min. je nach Teilnehmerzahl
Danke bereits im Voraus für Euer zahlreiches Kommen!
lg
Thomas Feichtner
Schachklub Uttendorf
Liebe Pinzgauer Schachfreunde und Uttendorfer Klubmitglieder!
Das Monatsturnier März findet diesmal am 18.03.2016 an einem Freitag !!!! statt.
Treffpunkt ist der Tischlerwirt
Beginn: 19.00h
Turniermodus 5 oder 10 Min. je nach Teilnehmerzahl
Danke bereits im Voraus für Euer zahlreiches Kommen!
lg
Thomas Feichtner
Schachklub Uttendorf
Dienstag, 8. März 2016
Diermair in Moskau auf Erfolgskurs
Im Sog von Markus Ragger erzielen immer mehr Österreicher/innen bei int. Turnieren schöne Erfolge.
Seit einer Woche läuft in Moskau das berühmte Aeroflot-Open, das jedes Mal zu den stärksten Turnieren des Jahres zählt. Im B-Bewerb, mit einem Eloschnitt von 2390 bärenstark besetzt (entspricht der Kategorie VI), sind zwei Österreicher dabei.
Nach 7 von 9 Runden mischt IM Andreas Diermair (im Bild beim Lienzer Open 2013, das er gewonnen hat) mit einer momentanen Eloleistung von 2656 an der Spitze mit. Er gehört zu einem Quartett, das mit 5,5 Punkten führt.
Eher erwartungsgemäß läuft es für IM Peter Schreiner, der bisher 4 Punkte erzielt hat.
Alles Gute für die beiden Schlussrunden, die heute und morgen laufen!
---> Ergebnisse bei chess-results!
Seit einer Woche läuft in Moskau das berühmte Aeroflot-Open, das jedes Mal zu den stärksten Turnieren des Jahres zählt. Im B-Bewerb, mit einem Eloschnitt von 2390 bärenstark besetzt (entspricht der Kategorie VI), sind zwei Österreicher dabei.
Nach 7 von 9 Runden mischt IM Andreas Diermair (im Bild beim Lienzer Open 2013, das er gewonnen hat) mit einer momentanen Eloleistung von 2656 an der Spitze mit. Er gehört zu einem Quartett, das mit 5,5 Punkten führt.
Eher erwartungsgemäß läuft es für IM Peter Schreiner, der bisher 4 Punkte erzielt hat.
Alles Gute für die beiden Schlussrunden, die heute und morgen laufen!
---> Ergebnisse bei chess-results!
Montag, 7. März 2016
Abstiegsgefahren wahrscheinlich gebannt
Quelle: Peggy_Marco (Pixabay) |
Dank der Recherchen von Robert Rettenbacher auf der ASK-Klubseite kann man, erweitert für unseren Klub, festhalten:
Es gibt heuer in der Landesliga A nur zwei Absteiger, denn der ASK bleibt nach einem starken Finale in der Bundesliga West. Daher müssen auch aus der Landesliga B nur zwei Mannschaften absteigen - und da ist Senoplast Uttendorf sicher nicht dabei.
Unser Yokozuna-Team in der Landesliga A hat allerdings noch zwei Hürden zu bewältigen, bei denen es keine großen Umfaller geben darf, sonst kommt man noch in Abstiegssorgen. Eine knappe Niederlage gegen Ach-Burghausen und ein knapper Sieg gegen Mattighofen 2 müssten aber für den Verbleib in Salzburgs höchster Spielklasse reichen.
Erfreuliche Aussichten!
So sehen Sieger aus
Die Matchwinner von Pjesak/Schwarzach 1: Josef Klinger sen. und Josef Huber
Ich hätte von den Samstag-Spielen die Partien oder Teile davon gerne vorgestellt. Die Aufzeichnungen, die ich fotografiert hatte, waren jedoch teilweise fehlerhaft, sodass ich die Partien nicht vollständig nachvollziehen konnte.
Sonntag, 6. März 2016
Schachecke März 2016
An den Schachecken im "Dorfblattl" merkt man immer sehr anschaulich, wie schnell die Zeit vergeht.
In der Ausgabe März 2016 findet man die links gezeigte Schachecke. Durch Anklicken wird das Bild lesbar.
Ein "Danke" an Uttendorfer Druck!
---> Uttendorfer Druck mit "Dorfblattl"-Ausgaben!
---> alle "Schachecken"!
In der Ausgabe März 2016 findet man die links gezeigte Schachecke. Durch Anklicken wird das Bild lesbar.
Ein "Danke" an Uttendorfer Druck!
---> Uttendorfer Druck mit "Dorfblattl"-Ausgaben!
---> alle "Schachecken"!
Samstag, 5. März 2016
10. Rd. LLB: Senoplast Uttendorf - Pjesak/Schwarzach 2,5:3,5
Der überlegene Tabellenführer Pjesak/Schwarzach 1 kam etwas ersatzgeschwächt zu uns, mussten doch deren Spitzenspieler in der Bundesliga B antreten. Unser Senoplast-Team war auf den ersten vier Brettern komplett, auf 5 und 6 saßen Ersatzspieler.
Mit der knappen Niederlage können wir zufrieden sein. Mit einem halbwegs passablen Ergebnis in der letzten Runde gegen Ranshofen 3 müsste uns der Klassenerhalt sicher sein. Momentan liegen wir in der Tabelle auf Platz 8, nur einen Punkt hinter den Fünftplatzierten.
Brett 1: Gerhard Schöpf, 1901 - Mirsad Cardaklija, 2003 remis
Gerhard und Mirsad einigten sich bald einmal auf ein Remis.
Brett 2: Alois Grundner sen., 1941 - Bozo Bjelosevic, 1967 1:0
Ich zog einen Randbauern vor, in der Hoffnung, Bozo würde daraufhin den die längste Zeit in der "Garage" gestandenen Springer entwickeln wollen. Und wirklich tat es das, wonach ich ein überraschendes Matt in 2 hatte.
Mit der knappen Niederlage können wir zufrieden sein. Mit einem halbwegs passablen Ergebnis in der letzten Runde gegen Ranshofen 3 müsste uns der Klassenerhalt sicher sein. Momentan liegen wir in der Tabelle auf Platz 8, nur einen Punkt hinter den Fünftplatzierten.
Brett 1: Gerhard Schöpf, 1901 - Mirsad Cardaklija, 2003 remis
Gerhard und Mirsad einigten sich bald einmal auf ein Remis.
Brett 2: Alois Grundner sen., 1941 - Bozo Bjelosevic, 1967 1:0
Ich zog einen Randbauern vor, in der Hoffnung, Bozo würde daraufhin den die längste Zeit in der "Garage" gestandenen Springer entwickeln wollen. Und wirklich tat es das, wonach ich ein überraschendes Matt in 2 hatte.
Brett 3: Wolfgang Schweiger, 1834 - Franjo Ljubic jun., 1765 remis
Wolfgang und Franjo standen dem Brett 1 in nichts nach.
Wolfgang und Franjo standen dem Brett 1 in nichts nach.
Brett 4: Walter Scharler, 1746 - Josef Huber, 1938 0:1
Walter kämpfte sehr lange und ambitioniert. Zuletzt musste er aber die Qualität hergeben und verlor damit die Partie.
Walter kämpfte sehr lange und ambitioniert. Zuletzt musste er aber die Qualität hergeben und verlor damit die Partie.
Brett 5: Reinhard Fraissl, 1529 - Josef Klinger sen., 1840 0:1
Sepp startete einen gewaltigen Angriffswirbel, dem sich Reimhard lange, aber letztlich vergebens entgegenstemmte.
Sepp startete einen gewaltigen Angriffswirbel, dem sich Reimhard lange, aber letztlich vergebens entgegenstemmte.
Brett 6: Josef Landauer, 1500 - Franz Sendlhofer, 1650 remis
In einer relativ trockenen Partie einigten sich die beiden Spielpartner nach etwa 20 Zügen auf ein Unentschieden.
---> alle Details!
In einer relativ trockenen Partie einigten sich die beiden Spielpartner nach etwa 20 Zügen auf ein Unentschieden.
---> alle Details!
Manche lernen es nie
Quelle: steenml (Pixabay) |
Unser noch sehr jugendlicher Uttendorfer gewann unerwarteterweise die Partie. Der Senior schob mit missmutigem Brummen unwirsch die Figuren zusammen, stand auf und ging, ohne zu gratulieren.
Als Kiebitz war Rene, einer unserer Jüngsten, beim Brett gestanden. Den nicht sehr sportlichen Abgang des Seniors kommentierte er ganz trocken: "Jetzt hat der Alte schon zwei Weltkriege miterlebt und kann noch nicht verlieren!"
Danke an Manfred und Rene für die "Konservierung" dieser Geschichte.
Freitag, 4. März 2016
Vorschau 10. Rd. LLB: Senoplast Uttendorf - Pjesak/Schwarzach 1
Am Samstag muss unser Zweiermannschaft, das Senoplast-Team, die Nagelprobe bestehen. Der überlegene Tabellenführer Pjesak/Schwarzach 1 kommt als Gast in den Pinzgau. 9 Brett- und 5 Matchpunkte liegt die Spielgemeinschaft der Vereine HSK Pjesak und Sparkasse Schwarzach zwei Runden vor Schluss vor dem Zweitplatzierten ASK Komet. Fast 4,5 Punkte wurden von dieser Mannschaft pro Runde erspielt. Der Aufstieg in die Landesliga A ist diesem Team nur mehr theoretisch zu nehmen.
Nachdem unsere Senoplastler bei einer hohen Niederlage noch abstiegsgefährdet sind, ist dies eine äußerst wichtige Partie, wozu man den Aktiven nur alles Gute wünschen kann. Leider ist noch nicht sicher, ob wir mit der stärksten Mannschaft antreten können.
Bisher spielte Pjesak/Schwarzach so:
Nachdem unsere Senoplastler bei einer hohen Niederlage noch abstiegsgefährdet sind, ist dies eine äußerst wichtige Partie, wozu man den Aktiven nur alles Gute wünschen kann. Leider ist noch nicht sicher, ob wir mit der stärksten Mannschaft antreten können.
Bisher spielte Pjesak/Schwarzach so:
1. Pjesak/Schwarzach 1 (EloDS:2124, Wtg1: 40 / Wtg2: 16) | |||||||||||||||||||
Br. | Name | Elo | Land | FideID | 1 | 2 | 3 | 4 | 5 | 6 | 7 | 8 | 9 | 10 | 11 | Pkt. | Anz | EloDS | |
1 | GM | Hecht Hans-Joachim | 2327 | GER | 4600320 | 1 | 1 | 2,0 | 2 | 2077 | |||||||||
2 | Ljubic Juro | 2194 | CRO | 14503620 | 1 | 1 | 1 | ½ | 0 | 1 | ½ | 5,0 | 7 | 1989 | |||||
3 | Stöckl Norbert Dr. | 2075 | AUT | 1609246 | 1 | ½ | 1,5 | 2 | 1921 | ||||||||||
4 | Cardaklija Mirsad | 2080 | BIH | 14403935 | 1 | ½ | 1 | 0 | ½ | 1 | 1 | 5,0 | 7 | 1954 | |||||
5 | Bjelosevic Bozo | 2051 | AUT | 1636600 | ½ | 0 | - | 1 | 1,5 | 4 | 1810 | ||||||||
6 | Ljubic Franjo Jun. | 1867 | CRO | 14520184 | 1 | ½ | ½ | ½ | 0 | 2,5 | 5 | 1793 | |||||||
7 | Hasanovic Nurija | 1980 | BIH | 14403951 | 1 | 1 | 0 | 1 | 1 | 4,0 | 5 | 1815 | |||||||
8 | Hamzic Vahidin | 2017 | BIH | 14407965 | 1 | 1 | ½ | 1 | 1 | 4,5 | 5 | 1813 | |||||||
9 | Huber Josef | 1985 | AUT | 1620800 | 1 | 1 | 1 | 1 | 4,0 | 4 | 1696 | ||||||||
10 | Klinger Josef Sen. | 1943 | AUT | 1613944 | 1 | ½ | ½ | ½ | 2,5 | 4 | 1727 | ||||||||
11 | Bernatovic Anton | 1787 | CRO | 1629271 | 1 | 1 | 1 | 1 | 1 | 5,0 | 5 | 1474 | |||||||
12 | Katic Damjan | 1771 | CRO | 14545772 | ½ | 1 | ½ | 2,0 | 3 | 1707 | |||||||||
13 | Sendlhofer Franz | 1849 | AUT | 1635883 | ½ | 0,5 | 1 | 1505 |
Donnerstag, 3. März 2016
Staunton
Quelle http://houseofstaunton.com über Wikipedia |
Die Form dieser Figuren lobte damals der stärkste Schachspieler der Welt, der Brite Howard Staunton. Aus Werbezwecken und um den Verkauf zu steigern, benannte man daraufhin die neuen Figuren nach dem Schachmeister und beteiligte ihn auch am Umsatz.
Staunton soll ein ziemliches Ekel gewesen sein, eitel, herrsch- und streitsüchtig. Später soll er sich sogar als Erfinder der Figuren gebrüstet haben.
---> Staunton-Figuren (Wikipedia)
---> Howard Staunton (Wikipedia)
Mittwoch, 2. März 2016
Kalt und Heiß
Auf dem letzten Brett der Begegnung Yokozuna Uttendorf gegen Ranshofen 2 spielte unser Uttendorfer Ersatzmann Michael Thurner, 1722, mit Weiß gegen den Braunauer Ersatzmann Martin Schneeweis, 1390. Letzterer hatte in der laufenden Landesmeisterschaft einige gute Ergebnisse abgeliefert, vor allem in der Landesliga B.
Michael konnte das Spiel nach harter Gegenwehr gewinnen.
Hier einige Stationen aus dem Kampf:
1. Diagramm: Nach 18. ...g5 19.Te5 h6 20.Sf5 war Michael in der Diagrammstellung in leichtem Vorteil.
2. Diagramm: Schwarz hatte soeben 20. ... Tfe8? gezogen. Das abgebildete 21. Sxh6+ wäre nun schon spielentscheidend gewesen. Diese Chance ließ Michael leider aus, er zog 21. Lg3.
3. Diagramm: Nach dem letzten schwarzen Zug 32. ... Te1 freuten sich alle Uttendorfer, dass Michael nun die Partie zum Sieg führen wird. Er schlug 32. Dxa6 und hatte nun nach Martins Turmtausch 32. ... Txf1 keine Probleme mehr.
In der nachträglichen Analyse entlarvte der PC jedoch 32. Dxa6?? als ganz groben Fehler, der die Partie weggeworfen hätte. Gut für uns, dass auch Martin seine tolle Möglichkeit nicht gesehen hat.
Wie hätte Schwarz gesiegt?
---> zur Lösung und zum Ende der Partie!
Michael konnte das Spiel nach harter Gegenwehr gewinnen.
Hier einige Stationen aus dem Kampf:
1. Diagramm: Nach 18. ...g5 19.Te5 h6 20.Sf5 war Michael in der Diagrammstellung in leichtem Vorteil.
2. Diagramm: Schwarz hatte soeben 20. ... Tfe8? gezogen. Das abgebildete 21. Sxh6+ wäre nun schon spielentscheidend gewesen. Diese Chance ließ Michael leider aus, er zog 21. Lg3.
3. Diagramm: Nach dem letzten schwarzen Zug 32. ... Te1 freuten sich alle Uttendorfer, dass Michael nun die Partie zum Sieg führen wird. Er schlug 32. Dxa6 und hatte nun nach Martins Turmtausch 32. ... Txf1 keine Probleme mehr.
In der nachträglichen Analyse entlarvte der PC jedoch 32. Dxa6?? als ganz groben Fehler, der die Partie weggeworfen hätte. Gut für uns, dass auch Martin seine tolle Möglichkeit nicht gesehen hat.
Wie hätte Schwarz gesiegt?
---> zur Lösung und zum Ende der Partie!
Sonntag, 28. Februar 2016
Schluss-Stellung Keim - Grundner
In der LLB-Partie gegen Ranshofen 4 vom letzten Samstag kam es bei meinem Spiel gegen Philipp Keim auf Brett 2 zur Diagramm-Stellung. Als Schwarzer hatte ich schon einen Bauern und die Qualität mehr.
Hier gewinnt nun eine Vielzahl von Zügen. Am einfachsten war jedoch Lxg2 (Bitte in den gelben Bereich doppelklicken!), was ich auch ausführte und wonach Philipp das Handtuch warf. c5 gewinnt nämlich früher oder später den Springer auf e4.
Hier gewinnt nun eine Vielzahl von Zügen. Am einfachsten war jedoch Lxg2 (Bitte in den gelben Bereich doppelklicken!), was ich auch ausführte und wonach Philipp das Handtuch warf. c5 gewinnt nämlich früher oder später den Springer auf e4.
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