Bei der Begegnung ASK Wastlwirt - Senoplast Uttendorf stand uns mehrmals das Glück zur Seite, so auch in der folgenden Partie:
Das erste Diagramm zeigt die Stellung aus der Partie Gernot Neuwirth, 1741 gegen Walter Scharler, 1774, der mit Schwarz soeben 18. ...f6 gezogen hatte. Der Raumvorteil des Weißen sticht ins Auge, Schwarz kann wegen Platzmangels alle Figuren nur schwer umgruppieren.
Weiß riss nun die Stellung auf. Im Verlauf des folgenden Spiels stand Gernot zeitweise wesentlich besser, verlor in Zeitnot jedoch seinen Vorteil. Nach 37 Zügen, Gernot hatte nur mehr zwei Sekunden auf der Uhr, konnte Walter mit 37. ...Lc7 die letzte weiße Leichtfigur einsperren (zweites Diagramm), wonach der ASKler das Handtuch warf.
---> die Partie ab Diagramm 1!
Walter Scharler gegen Gernot Neuwirth (Foto: Gerhard Schöpf) |
2 Kommentare:
oh, eine partie von mir online! ;-)
leider eine für mich sehr bittere, weil ich wieder mal (wie so oft) auf zeit verloren habe. die für mich spannende frage (gerne auch an jene, die besser als ich schach spielen): kann ich die partie nicht trotz verlust der leichtfigur remis halten? weil zumindest bekomme ich noch den bauer auf f6, und dann sehe ich keinen weg für schwarz, gleichzeitig anzugreifen und sich gegen meinen f-freibauern zu verteidigen...
grüße, gernot
ps: sehr nette schachseite!
Hallo, Gernot!
Danke für deine beiden Kommentare (hier und beim Vater-Sohn-Post). Diese Partie habe ich jetzt einige Male Fritz 14 mit bis zu 30 Halbzügen ausspielen lassen - sie endete immer remis. Da hast du einen halben Punkt hergeschenkt.
lg
Lois
PS: Es freut mich, dass dir unser Blog gefällt.
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