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Walter Haselsteiner und Anatol
Lederer (Foto: Gerhard Schöpf) |
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| Weiß am Zug |
Über ein halbes Jahr hatte er wegen seiner angeschlagenen Gesundheit keine Turnierpartie mehr gespielt. Letzten Samstag wagte er sich erstmals wieder ans Brett. Die Rede ist von Alt-Sektionsleiter Erwin Müllauer. Als Gegner bekam er gleich einen um 250 Elo stärkeren Gegner zugeteilt, Walter Haselsteiner vom ASK Wastlwirt.
Das erste Diagramm zeigt die Stellung, als Walter mit einer hübschen Kombination Erwin zwei Bauern "abluchste": 16.axb5 axb5 17.Txa8! Txa8
18.Lxc6 b4? (Ta3 wäre besser gewesen) 19.Lxa8 Dxa8
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Erwin Müllauer
(Foto: Gerhard Schöpf) |
In der weiteren Folge spielte Erwin wieder ganz gut mit, bis die Stellung im zweiten Diagramm entstand. Hier griff er entscheidend daneben.
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| Schwarz am Zug |
Erwin zog 33. ...Sb6?? statt Txd1+
---> Nun war die Partie sofort entschieden!
Erwin ist auf bestem Weg, wieder "der Alte" zu werden, der manchen elomäßig überlegenen Gegner zum Schwitzen bringen kann.
1 Kommentar:
Hallo Zusammen,
freut mich, dass die Partie hier kommentiert wurde. Die 250 Elo Differenz waren keinesfalls spürbar. Vor allem als Erwin in Rückstand geriet, spielte er sehr gute Züge, machte Druck und war drauf und dran einen Bauern bei aktiver Stellung zurückzugewinnen (33. ... TxD1+, mit nachfolgendem Angriff auf den Bauern durch Dame und Springer).
Allerdings war der 33. Zug nicht Sb6, sondern Sc3, worauf ich den Turm schlagen konnte. Sxa4 was Erich spielte, wurde durch Sxe6+ mit hängender Dame wiederlegt. Auch 34. .. Se2+ hätte die Partie wohlt nicht mehr gerettet. Insofern hat kein einfacher Einsteller die Partie beendet sonder ein glücklicher Trick, den Erwin nach fast 4 anstrengenen Stunden übersehen hatte.
Es freut mich, dass Erwin beim Comeback eine recht gute Partie hingelegt hat.
lg
Walter Haselsteiner
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