Ein ehemaliger Brucker Schachspieler, heute spielt er nicht mehr und sein Name sei geheim gehalten, liebte alles, was mit Wetten und Glücksspiel zu tun hatte. Auch dem Schach mit Geldeinsatz war er nicht abgeneigt.
Eines Tages, es war noch zu Zeiten, als in Österreich der Schilling regierte, trat er mit seinem Team in einem Schnellschach-Mannschaftsturnier in Radstadt an.
Unser Brucker trat ans Brett, wo schon sein Gegner saß. Er stellte sich, wie es sich gehört (zumindest war das damals noch so), mit seinem Familiennamen vor und streckte seinem Spielpartner die Hand entgegen. Dieser stand auf, nahm die Hand und nannte seinen Familiennamen: "Zwanziger!" Da schlug bei unserem Brucker der Zocker durch. Er strahlte seinen Gegner an und erwiderte zustimmend: "Sofort!"
Wie die Partie ausging, ist nicht bekannt. Ob es wegen des Missverständnisses Probleme gab, ebenso.
Danke an Manfred Theußl, der sich an diese Begebenheit noch erinnern konnte und sie unlängst bei unserer langen Siegesfeier nach dem Oberndorf-Match zum Besten gab!
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