Leider ist die Titelzeile heutzutage ein Wunschdenken der Turnierveranstalter rund um Landesverbandspräsidenten Gerhard Herndl.
Doch im Jahr 2003 war es Wirklichkeit.
Magnus Carlsen spielte gemeinsam mit seinem Vater in Schwarzach beim Hauptturnier mit. Er war damals als 13-jähriger schon FM, hatte bereits eine Elozahl von 2385 und war als Nr. 11 gesetzt. Schließlich erreichte er mit einer Performance von 2536 und 6,5 Punkte den tollen 4. Platz.
Vater Henrik erspielte 4 Punkte, was Rang 53 bedeutete.
Schwester Ellen, ein Jahr älter und ohne Elo, startete beim C-Turnier, wo sie mit 5,5 Punkten auf Platz 15 kam.
Die folgenden Begebenheiten erzählte dem Webmaster dieser Tage der Saalfeldner Schachfreund Klaus Mitteregger, der damals mit seinem Sohn in Schwarzach mitgespielt hatte:
Magnus lief während seiner Partien immer wieder in das Tiefgeschoß hinab, wo nicht nur Schwester Ellen spielte, sondern auch Klaus Mitteregger jun. Letzterer vertrieb sich die Zeit, in der seine Gegner nachdachten, lieber abseits des Brettes mit einem Gameboy-Spiel. Dieses faszinierte auch Magnus und er spielte begeistert mit. Mehrmals musste Vater Mitteregger Magnus erinnern, dass er nach oben zu seinem Spiel gehen solle.
Einmal wollte der Junge nach einer Schwestervisite wieder an sein Brett. Es war von einer dichten Traube von Kiebitzen umringt. Magnus musste sich durch die Zuseher drängen. Da wies ihn einer der Kiebitze streng zurecht: "Das hier ist nichts für Kinder!"
---> Die folgende Partie gewann Carlsen in Runde 7 gegen den IM Yuri Zimmermann!
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