Samstag, 5. April 2014

Schlussrunde LLB: Ein Krimi bis zur letzten Partie

Von vorne herein war klar, dass Zell am See zum Abstieg verurteilt ist. Davon abgesehen endete die Landesliga B mit unglaublicher Spannung : Drei Vereine liegen in der Schlusswertung mit 30,5 Punkten auf Platz 9 bis 11. Einer davon muss in die 1. Klasse absteigen.
Aber der Reihe nach:
Alle Senoplastpartien sahen die längste Zeit in der Begegnung gegen Mozart recht gut aus, von Erwins schneller 
Zwei starke Typen: Wolfgang Schweiger und Gerhard Schöpf
Sie erspielten gegen Mozart 1,5.
Niederlage abgesehen. Wir wussten, dass wir gerettet sind, wenn wir gegen Mozart mindestens 2,5 Punkte erreichen, dann können uns alle anderen Ergebnisse egal sein. Lange Zeit stand es 2:2, bis uns nach langem Zuwarten Wolfgang mit einem Remis erlöste. Wir hatten somit 30,5 Brett- und 10 Mannschaftspunkte, die zum Verbleib reichten.
Radstadt rettete sich mit einem überraschenden 3,5:2,5-Sieg gegen Mattighofen: 31 Punkte.
ASK Post unterlag gegen Schwarzach, die ganz stark mit GM Hajo Hecht und Juro Ljubic antraten, nur knapp 2,5:3,5, was ihnen auch 30,5 Brettpunkte bei 8 Mannschaftspunkten bescherte.
Und Mozart kam durch den Sieg gegen uns auch auf 30,5 Punkte (9 Mannschaftspkt.).
Somit muss ASK Post neben Zell am See den Weg ins Unterhaus antreten.
Meister wurde Ranshofen 4.

Zu unseren Partien:
Brett 1: Helmut Holzinger, 1889 - Zivko Danojevic, 2031     remis
Helmut reklamierte dreimalige Stellungswiederholung, was Zivko akzeptierte.
Brett 2: Nikolas Marchet, 1735 - Gerhard Schöpf, 1871     0:1
Gerhard kämpfte zähe, gewann die Qualität und verwandelte den Vorteil zum einzigen Sieg unserer Senoplastler.
Brett 3: Gernot Kleiter, 1880 - Alois Grundner, 1915     remis
Ein spannendes, scharfes Spiel! Lange sah meine Stellung besser aus, doch dann schien der Freibauer von Gernot das Spiel zu entscheiden. Ich fand noch eine Rettung - unentschieden!
Brett 4: Karl Walkner, 1803 - Wolfgang Schweiger, 1870     remis
Wolfgang spielte ruhig und stark und baute eine erfolgversprechende Stellung auf. Als er erfuhr, dass ein Remis zum Ligaerhalt reiche, bot er sofort eine Punkteteilung, die Karl ohne Zögern annahm.
Brett 5: Rupert Sonnbichler 1707 - Walter Scharler, 1739     1:0
Die längste Partie der gesamten Schlussrunde. Walter stand besser, hatte schon die Qualität, als er einen Mattangriff Ruperts zu spät entdeckte. Er musste die Qualität zurückgeben. Es entstand ein Damenendspiel, bei dem jeder der beiden einen Freibauern hatte. Walter wollte verhindern, dass sein Freibauer durch ein Damenschach verloren geht und zog seinen König nach h3, wonach er zweizügig mattgesetzt wurde und leider seine weiße Weste verlor.
Zu seiner Entschuldigung muss man anführen: Walter sah nach einer Zahnoperation am Mittwoch, nach der er zwei Tage total verschwollen war, noch relativ mitgenommen aus.
Hätte Walter remisiert, wäre Mozart Absteiger gewesen.
Brett 6: Robert Roeck, 1562- Erwin Müllauer, 1514     1:0
Der Rechenwirt Robert Roeck setzte sich persönlich ans Brett. Erwin stellte einen Turm ein und gab bald einmal auf.

6 Kommentare:

Anonym hat gesagt…

Glückwunsch

lg heinz

grd hat gesagt…

Danke, Glück gehabt!
Fairerweise muss man auch erwähnen, dass wir in der Meisterschaft drei Punkte kampflos erhielten, so viele, wie keine andere Mannschaft.

Anonym hat gesagt…

Dafür dass wir kampflose Punkte bekommen werden wir uns doch nicht auch noch entschuldigen müssen :-)

lg

thomas

grd hat gesagt…

Das war keine Entschuldigung, eine Feststellung!

Anonym hat gesagt…

Gratuliere euch Jungs - kamplos hin oder her - mich freuts einfach dass ihr den Klassenerhalt geschafft habt.

LG

Anonym hat gesagt…

Gratuliere jungs, manfredo